Sonntag, 27. Juli 2008: San Francisco, Tag 2

Zunächst haben wir ein wenig ausgeschlafen – wurde auch so langsam mal Zeit. Heute waren wir als echte Touris unterwegs: Gedönsladen-Marathon am Pier 39. Petra hatte genug von der Großstadtfahrerei, diesmal musste Ralf den Trupp in die Stadt fahren. Das Wetter war an diesem Sonntag alles andere als sonnig: Supertief hängende Wolken ließen die Wolkenkratzer zu echten Wolkenkratzern werden. Sieht auch ganz witzig aus, hat uns nur die Sicht auf die Golden Gate Bridge verhagelt. Nach unzähligen Tassen-, T-Shirt-, Anhänger- und was-weiß-ich-noch für San Francisco-Varianten entdeckten wir hier plötzlich am Pier einen Laden mit Heely-Abteilung. Und schneller als wir gehofft hatten konnten wir Klein-Jonas glücklich machen und Heelys in Monstergröße erwerben. Groß genug, dass Papa Ralf sich auch mal drin versuchen kann.

Vom Pier hatten wir genug, aber am Ausgang wartete ja noch das Hard Rock Cafe auf uns und auf unseren Klaus. Hatten wir doch versprochen, ihm von hier ein Weißbierglas mitzubringen. Doch Klaus, wenn Du das hier liest musst Du ganz stark sein: In San Francisco wird zwar so ziemlich alles getrunken, aber definitiv kein Weißbier. Für blieb dann nur noch, Klaus seinen Kummer mit ein paar Hamburger in rockiger Atmosphäre zu vertreiben – sorry Klaus. Bei Jan war der Kummer so groß, dass er sich sogar noch einen zweiten Burger nachbestellte.

Das Großstadtleben war jetzt bis auf extrem slowly traffic, andere würde es Stau nennen, auf dem 101er Highway vorbei und uns zog es weiter in Richtung Yosemite. Diesmal gönnten wir uns eine Übernachtung im Best Western mit’nem Indoorpool für die Kinder. Im Internet bereiteten wir den Parkbesuch vor, zu mindestens versuchten wir das. Mussten aber lesen, dass es westlich vom Yosemite, in der Nähe der Stadt Mariposa übelst am brennen war – über 2000 Feuerwehrleute im Einsatz und das Feuer nicht unter Kontrolle. Das sollte nichts Gutes für uns bedeuten.

Samstag, 26. Juli 2008: San Francisco

San Francisco, wir sind da. Nach einem kleinen Frühstück fuhr Petra gleich wieder weiter. Hui hat sie sich gefreut. Autofahren in der Großstadt. Und dann gab es für die Brücke auch noch eine Maut-Stelle! Was nun? Welche der 17 Spuren ist richtig? Na ja, so schwer war es dann doch nicht, 4$ gelöhnt und dann ab auf die Brücke. Für Ralf der hinten saß war es spaßig, Petra durfte sich auf das Fahren konzentrieren, denn gleich nach der Brücke ging es schließlich ab in die City. Zu- und Abfahrten, Einbahnstraßen und Cable-Car galt es zu beachten bis es endlich ins Parkhaus ging. Schnell die Tagestickets für die Cable-Car gekauft (pro Nase 11$. Lohnt sich, sobald man mehr als zwei Fahrten macht – für’nen Touri also recht schnell). Zunächst ging es nach China-Town: Ein Gedönsladen nach dem anderen, zwischen drin auch mal ein Laden, dessen Preisschilder mindestens vierstellig waren. Mindestens! Delphinfiguren für 50.000,, 4 Statuen für 120.000,, Kronleuchter, der unser Wohnzimmer fast komplett ausgefüllt hätte für schlappe 200.000,– $. Was macht dieser Laden hier in China-Town?Dann erst mal weiter Cable-Car fahren, die Hügel rauf und runter. Die Hügel sind so steil, das man seine Wohnung auf der einen Seite im Erdgeschoss und auf der anderen Seite im zweiten Stock hat. Nach einer sehr kurzen Stippvisite beim Pier 39 fuhren wieder auf die andere Seite zum Market Place. Der wird seinem Namen wirklich gerecht: Mehrere riesige Shoppingmals und zusätzlich jede Menge Geschäfte. Wir haben uns auf Bloomindale’s und Nordstrom konzentriert und uns auf die Suche nach Heely’s (das sind Schuhe mit einer in der Hacke eingebauten Rolle, quasi Schuh und Rollschuh in einem). Trotz der endlosen Zahl an Geschäften gab es kein richtiges Sportgeschäft und in den Schuhgeschäften gab es keine. Na gut, dann eben mal den Apple-Store besuchen und mit den Ipods, ITouchs und IPhones rumgespielt. Es war wirklich sehr beeindruckend, wie viele Leute sich in diesem Viertel zum Einkaufen und zum Quasseln aufhielten. Von Überall kamen Gesprächsfetzen her und Unmengen an Leuten wuselten in den Geschäften und auf den Bürgersteigen. Ohne Einkaufserfolg fuhren wir wieder mit der Cable-Car zurück zum Auto, besuchten mal wieder unser Lieblingsrestaurant (Tao Bell natürlich) und machten uns auf zur Golden Gate Bridge.

Gar nicht so einfach, die Auffahrt zum Highway zur Brücke zu finden. Wir irrten ein wenig durch die Viertel hindurch und entdeckten zufällig, was wir am Market Place eigentlich gesucht hatten: Ein richtiger Sport-Laden. Und bei dem gab es auch tatsächlich Heelys – jedenfalls für Jana und Jan, in Jonas seiner Kanada-Waldbrand-Austreter-Größe hatten sie keine und sie glaubten auch nicht, dass es welche in Größe 43 geben würde – da war die Enttäuschung bei ihm groß. Nach diesem Abstecher war es mittlerweile draußen auch schon dunkel geworden – na ja, egal: dann eben Golden Gate bei Nacht. Am nördlichen View-Point haben wir dann mit Stativ und in großer Gesellschaft (an diesem Punkt ist man wahrscheinlich nicht mal an Weihnachten alleine) unsere Fotos geschossen und sind dann ins Motel abgedüst.

Freitag, 25. Juli 2008: Sacramento

Haben heute ein Geburtstagskind. Ralf. Zuerst gab es unser Geburtstagsständchen, dann ein paar Geschenke. Die Kinder kauften heimlich im Yellowstone NP ein. Nachdem wir unsere Sachen wieder verstaut hatten, ging es los auf Frühstücksuche. Da wir etwas später losgekommen sind als gedacht, wussten wir nicht, ob wir noch ein Breakfast oder schon Lunch bekommen würden. Aber das Glück ist mit den Hungrigen, und so erreichten wir kurz vor Lunchtime einen „Denny“. Das Aussuchen des Frühstückes geht uns jetzt schon viel schneller von der Hand, dabei werden die Portionen aber nicht kleiner. Kaffee, Applejuice und Hot chocolate dazu bestellt; zum Zeitvertreib spielten die 3 Jungs mit den kleinen Milchdosen (Tassenportionen) Tischfußball. Der Mutter gefiel das gar nicht und ging hektisch dazwischen, dabei schmiss sie irgendwie ihre Kaffetasse um. Welch ein Schreck, Kaffee auf dem Tisch, auf dem Teppich auf Ralfs Beinen und ein riesen Gelächter von unserem Tisch. „Muuuuutttiiii, wie kannst du nur. Haste deine Tasse jetzt leer?“ Natürlich bekam Petra eine neue Tasse und Ralf neue Servierten. Wir unterhielten und noch mit der Waitress, bekamen unser Frühstück und dann machten wir uns mal wieder auf den Weg eines Touristen.Wir besuchten Old Sacramento. Den Stadtteil hat haben die Kalifornier so belassen, wie er damals war. Leider nur die Häuser, was den Kommerz angeht haben sie zu früheren Zeiten sehr aufgeholt. Ein Souvenirladen neben den anderen, war aber trotzdem ganz nett. Durch eine Einkaufsmall schlenderten wir dann zurück zum Auto. Wir wollten Arnie noch hallo sagen. Das Auto konnten wir problemlos vor dem Capitol parken, so dass wir nur mit kleinem Gepäck, d. H. Kamera, Videokamera, kleinem Fotoapparat und Handy, das Auto verlassen haben. Das wird sich später rächen. Die Fotos wurden geschossen, Jan jagte einem Eichhörnchen hinterher. Wir genossen die Aussicht, nur Mr. Schwarzenegger ließ sich nicht blicken. Somit beschlossen wir Sacramento zu verlassen und die heilige Stadt San Francisco zu begrüßen. Das Hotel war ja schon reserviert.Ralf ging mit den Jungs vor zum Auto, Jana musste noch etwas trinken da fragt Ralf ganz blöd: Petra hast du deinen Schlüssel dabei? Na klar, hast du deinen Schlüssel vergessen? Nö, aber mach du mal das Auto auf! Petra drückte ihren Schlüssel, eigentlich sollte es jetzt am Auto klack machen, aber es tat sich nichts. Garnichts. Kein Klack. Stille. Bingo. Hauptgewinn. Und, was nun? Dieser komische Ersatzschlüssel liegt im roten Koffer. Wir wollten doch nur ein paar Fotos schießen und jetzt das. Den ersten Typen der kam, sprachen wir an, ob er uns weitehelfen kann. Wie kommt man an die Telefonnummer von National (unsere Mietwagenverleih-Telefonnummer im Handschuhfach – Auto zu). Er versuchte uns zu helfen. Prima. Dann kam ein weiblicher Officer, (hier ist doch irgendwo der Gouverneur von Karlifornien zu hause….da wird regelmäßig vorm Capitol patrolliert) die von Petra angesprochen wurde, ob sie uns vielleicht helfen könnte. Die forderte über Funk ihre Leute im Office an die Telefonnummer von National am Airport rauszusuchen. So bekamen wir die 1-800 Nr. zur Problemlösung. Ralf rief dort sofort an und geriet in eine Warteschleife. Please hold the line. Die Schleife war über 40 Minuten lang, die Polizistin braucht gute 25 Minuten um einmal um ihren Block zu laufen. Als sie wieder bei uns vorbei kam war sie ganz erstaunt, dass wir noch am telefonieren waren. Dann meldete sich endlich Jakob nach mehr als 40 Minuten. Er war leicht aufgeregt, es sei doch unsere Schuld das der Schlüssel nicht funktioniere, wir hätten Licht angelassen, dass würde teuer werden, bla, bla, bla. Wir wollten nur, dass uns das Autoaufgemacht wird. Er gab nur Bescheid das ein Auto vorbeikommt das uns helfen würde. Freundlich war er nicht gerade. Dann übernahm aber die Polizistin das Gespräch. Wie er denn mit den Kunden umgehen würde usw. Er solle bitte sagen, von welcher Firma er jemanden vorbei schickt und wann das Fahrzeug am Capitol sein wird. Das sollte spätestens nach einer ¾ Stunde da sein. Okay, also warten. Wenn was Schlimmeres passiert wäre, hätten wir auf Kinderkosten irgendwo geschlafen. Sie hatten ihr Geld dabei, knappe 100 Dollar. Zwischendurch drückten wir noch ein paar Mal den Autoschlüssel, ruckelten am Wagen oder hauten mit der flachen Hand darauf, aber es wollte nicht aufgehen. Den Kommentar, das Auto aufzubrechen hat der Officer überhört. Sie ging dann wieder ihre Runde. Kam abermals vorbei. Die Kinder spielten mittlerweile Petra Akkus vom Handy leer. Jan wurde auch immer müder und Jana lief ständig in den Park um etwas zutrinken (warmes Wasser von einer Trinkstelle). Da es jetzt schon recht spät war, blieb die Polizistin die ganze Zeit bei uns.

Wir unterhielten uns über dies und das. Sie erfuhr dann über irgendjemanden, wo der Roadrunner (so ähnlich wie einer vom ADAC oder doch eher Schlüsseldienst), wann losgefahren war. Er wird wohl an die 2 Stunden brauchen. Na prima, gut das wir schon Abendbrot hatten. Bei Arnie in der Nachbarschaft gibt es kein Fastfood, nicht einmal ein Restaurant. In dem Viertel wird nur gearbeitet. Gott sei Dank war das Wetter gut, es hätte ja noch schlimmer kommen können. Regen hätte das Fass zum Überlaufen gebracht. Es dauerte und dauerte. Der Dienst des Officers ging um 22:30 Uhr zu Ende. Um 22:00 Uhr verabschiedete sie sich. Es sollte ja auch nur noch 10 Minuten dauern, bis unser Auto wieder auf sei. Wir bedankten uns brav für ihre Hilfe und standen nun allein an der Kreuzung.

Wie sieht so ein Roadrunner aus, aus welcher Richtung kommt er. Um 22.45 Uhr beschloss Petra noch einmal zur Polizeiwache am Capitol zu gehen. Die Dame dort sprach nur über eine Sprechanlage zu ihr. Allerdings wusste sie wer Petra war. Unsere Notlage hat sich schon im Revier herum gesprochen. Petra musste der Polizistin noch einmal die Telefonnummer von National geben, dann würden sie vom Revier, das noch einmal checken und Nachricht geben. Petra also zurück zu Ralf. Dem Himmel sei Dank, musste sie nicht wieder zurück zur Wache, man schickte uns einen Streifenwagen an die Kreuzung. Man, war das alles spannend. Während wir noch einmal die Daten tauschen, fuhr endlich der Roadrunner vor. Er habe an der falschen Kreuzung gestanden und dort natürlich niemanden entdecken können. Jetzt dauerte es nur noch ein paar Minuten. Der Kerl holte sein Luftkissen, schob es hinter die Tür, pumpte, nahm ‘nen gebogenen Draht und es machte: Klick. Er nahm kein Geld, bekam dafür aber eine Laola-Welle von uns und wir konnten endlich nach SF abdüsen. Da das Motel schon gebucht war, machte es nichts, dass wir dort erst um kurz nach 1:00 Uhr eintrudelten. Auto ausgeräumt, Autoersatzschlüssel in Hosentasche (der geht jetzt überall mit hin), waschen, Zähneputzen, Bett.

Donnerstag, 24. Juli 2008: Auf nach Sacramento

Ohne Frühstück hat Petra uns über ein paar kleinere Caches zum Subway gefahren. So war das Frühstück schnell erledigt. Ein paar Caches haben wir dann noch gehoben und dann ging es über langweilige Highways mit sehr wenig Verkehr Richtung Sacramento. Verfolgt wurde Petra von einem einsamen orangefarbenen Truck. Der hatte vielleicht ein Tempo drauf. Herzlichen Glühstrumpf. Unterwegs Bernd seinen LKW gesehen und fotografiert (das Foto gehört Dir, Bernd). Irgendwann kamen wir an. Schnell eingecheckt und ab zum Essen. Haben erfolglos ein Restaurant gesucht und uns dann überlegt eine Pizza to go zu organisieren und am Pool zu verspeisen. Wunderbar. Die Kids sind schnell noch einmal durch den Pool geschwommen während es einen Polizeieinssatz im Motel gab. So Richtig mit abtasten, erhobenen Händen und Zimmerdurchsuchung. Die Cops waren zu uns recht nett, Jana und Jan bekamen noch Aufkleber geschenkt und durften ins Polizeiauto schauen. Danach ging es mit ‘nem komischen Gefühl unter die Dusche und ins Bett. Kommentar: Keine besonderen Aktivitäten in der Nacht!

Mittwoch, 23. Juli 2008: Boise, Tag 2

Heute sollte es mit dem Spaßbad klappen: Blauer Himmel von links nach rechts, von vorne bis hinter. Schnell ein Zimmerfrühstück eingeworfen und dann los: Nach Kurzem In-Schlange-stehen am Eingang waren wir drin. Schnell in die Badesachen geschlüpft und am Kinderbecken einen Platz reserviert und ab ging‘s auf die Rutschen. Jan zog gleich mit Ralf ab, Jonas blieb bei Jana, da Petra noch ein Brillenband besorgen musste. Die Rutschen sind echt super und da wir recht zeitig da waren brauchten wir auch zuerst nicht lange anstehen. Zum bequemen rutschen und dahingleiten im Wasser, gab es überall Schwimmringe, teilweise sogar für zwei Personen (zwei Ringe hintereinander). Jana und Jonas ließen sich oft über das Wasser treiben, Jan und Ralf beeilten sich und fuhren alle Wasserbahnen ab. Es gab Rutschen im Dunkeln und im Hellen, rutschen auf einem Teppich, in einer Schnecke (steile abfahrt und dann im Kreisel raus aus dem flachen Schneckenhaus, in einer „Halfpipe“ (ebenfalls eine steile Abfahrt). Da hatten wir gedacht die Familienrutsche wäre harmlos und sind doch tatsächlich eines Besseren belehrt worden. Wir saßen alle zusammen in einem runden Boot und los ging’s, natürlich nicht ohne von dem Lifeguard noch einen richtigen Schubser und eine schnelle Drehung mitzubekommen. Dunkel, mit viel Wasser und schnell “gleiteten“ wir die Bahn herunter. Aber schön war es trotzdem. Viel Spaß gemacht hat uns auch das große Wellenbad. Alle zehn Minuten für zehn Minuten Wellen. Na und bei der ganzen Sonne, haben wir uns alle einen Sonnerbrand eingefangen. Mal mehr, mal weniger heftig. Nachdem Ralf noch ein paar Fotos geschossen und Petra Jan und Ralf in der Halfpipe gefilmt hatte, brausten wir uns noch schnell ab und schon waren wir auf den Weg nach Winnemucca. Wir saßen noch nicht ganz im Auto, waren die Kinder schon eingeschlafen. Petra ist die ganze Strecke gefahren und Ralf hat fleißig das Tagebuch weiter geschrieben. Verfolgt wurde Petra von einem orangefarbenen Truck. Der hatte ein ganz schönes Tempo drauf. Später haben wir den LKW auf einem Parkplatz in Winnemucca wiedergesehen. Ralf meinte, dass er Petra wohl weiter nachfahren werde (da gibt es einen Film, indem jemand von einen Truck verfolgt wird……). Abends in eine stark beleuchtete Stand gefahren. Hallo, wir sind schon in Nevada, d. H. Uhren umstellen. Das Glückspiel wird hier hoch angesehen. Gezockt wird bei uns erst wieder in Las Vegas (wenn dann noch Geld übrig ist). Wir haben dann, trotz Casinobeleuchtungen und Blinklichter von Hotels/Motels doch noch eine Flutlichtanlage gesehen und haben uns von Petra dort hin chauffieren lassen. Dort konnten wir die letzten Minuten eines Baseballspiels sehen, bevor wir uns noch eine Kleinigkeit zum Abendessen gekauft haben und dann ins Motel fuhren (haben wir schon aus Boise vorgebucht). Dort musste Jonas feststellen, dass die Toilettenspülung nicht funktionierte und wir alle somit noch einmal in ein neues Zimmer umziehen mussten, indem wir sofort müde ins Bett fielen.

Dienstag, 22. Juli 2008: Boise, Tag 1

Heute wollten wir mal so richtig relaxen: Einen ganzen Tag im Spaßbad RoaringSprings verbringen. Im Wetterbericht hatten wir schon von Hurrikanwarnung im Süden von Texas gehört, aber das war ja weit weg. Als wir auf die Öffnung des Parks warteten zog sich plötzlich der Himmel übelst zu. Es wurde 11 Uhr, aber man lies uns nicht rein, sondern wollte noch eine halbe Stunde abwarten. Nach richtig heftigem Regen klarte der Himmel zwar auf, aber der Park blieb zu. Nochmal ‘ne halbe Stunde warten. Uns wurde die Warterei zu blöd und wir zogen es vor, erst mal wieder zu cachen. Nach dem wir die vier Caches erledigt hatten (einer sogar bei Privatleuten vor der Haustür mit denen wir uns noch ein wenig haben unterhalten können) fuhren wir wieder zum Park zurück. Dort hatte man sich, obwohl das Wetter jetzt sehr schön war, entschlossen, den Park heute gar nicht zu öffnen – einfach so. Die Enttäuschung war verständlicherweise riesig und wir mussten unsere Planung umschmeißen. Der für Mittwoch angedachte Besuch des Wissenschaftsmuseum wurde mit großem Bedauern ersatzlos gestrichen und dafür ein zweiter Versuch mit dem Spaßbad geplant. Zum Trost schenke man uns freien Eintritt auf der Minigolfbahn im benachbarten Boondocks-Park. Der Minigolfplatz war mit Kunstrasen belegt und sehr gut zu bespielen. Profi????????Den Rest des Tages verbrachten wir beim Taco Bell, einem REI-Shop, erfolglosem cachen und natürlich am Motel-Pool. Bis auf Ralf, der zog es vor, ein wenig Schlaf nachzuholen. Dummerweise hatten die vier keinen Schlüssel mitgenommen und als sie wieder rein wollten, war Ralf so tief und fest eingeschlafen, dass sie ihn trotz heftigem Klopfen nicht wieder wach bekamen. So musste Petra sich einen weiteren Schlüssel von der Rezeption besorgen – so leicht kommt man in ein Zimmer rein!

Montag, 21. Juli 2008: Craters of the Moon

Direkt neben dem Motel gab es das Frühstückrestaurant Bargels, kein Perkins, aber dafür nahe bei. Mal wieder viel zu große Portionen, die wir nicht schaffen konnten – das sollte sich wettertechnisch rächen. Irgendwie kamen wir heute nicht richtig in Gang. Spät aufgestanden, nach langer Diskussion das Frühstück ausgesucht, den Highway in die falsche Richtung gefahren (der hatte natürlich die nächsten 10 Meilen keine Ausfahrt) und dann auch noch den Einkauf vergessen. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft „on the road“ zu kommen und haben um 14 Uhr dreißig Craters of the Moon erreicht.

Obwohl die Gegend total unwirklich und somit recht interessant wirkte, waren die Kids bei der Hitze nicht so wirklich zu begeistern. Anders als beim Yellowstone muss hier nicht viel gewandert werden, die meisten Dinge sind direkt von den Parkplätzen aus zu erreichen. Mucki, Petra und Ralf unternahmen zwei kurze Wanderungen zu der Buffalo-Cave (die hätten wir uns sparen können) und zum Indian-Tunnel. Dieser von Mutter Natur gemachte Tunnel ist über 200 Meter lang und wurde von Jan und Ralf durchwandert – bis auf ein bisschen Kraxelei leicht zu schaffen. Auf dem Rückweg nahmen die beiden dann noch eine kleine Höhle mit. Kaum vorstellbar: Draußen eine Bullenhitze und kaum ist man 5 Meter unter der Erde ist es richtig kalt. So kalt, dass dort Schnee liegt! Apropos Hitze: Da es schon etwas später war, war es nicht superheiß sondern nur noch heiß – etwas angenehmer als bei unserem ersten Besuch vor 10 Jahren. Wir lernten noch einen alten US-Soldaten kennen, der 1969 in Berlin stationiert war. Seine Eltern waren Deutschlehrer und so konnten wir uns mit ihm auf Deutsch unterhalten. Es war sehr spannend von ihm einiges über die Hochzeit des Kalten Krieges zu hören (Mehr von ihm findet ihr auf www….) Um sechs machten uns auf den Weg nach Boise. So nebenbei haben wir natürlich auch noch weiter gecacht. Der erste lag in einem Park, den wir, nach dem Ralf den Schatz gehoben hatte, natürlich sofort zu einer Pause genutzt haben. Und man glaubt es kaum: hier in der absoluten Pampa tauchten ein paar Minuten nach dem wir fertig waren die nächsten Cacher auf. Auf andere Cacher an einem Cache zu treffen hatten wir noch nie geschafft, aber hier in der Pampa. Beim zweiten haben wir (diesmal Petra und Jonas) dann unseren ersten Benchmark gefunden.

Danach ging es direkt zum Motel – natürlich Motel 6: Diesmal mit Laminatboden und schönen Pool. Da beim Check-In der Computer versagte, bekamen wir den Internetzugang geschenkt (kostet normalerweise 3 $ pro Tag). Eigentlich war der Pool schon zu, aber für unsere Kids haben sie sogar den Pool wieder aufgemacht. Petra hat ein wenig im Internet gesurft, Jana und Jonas geschlafen und Jan und Ralf auf HBO (das amerikanische Premiere-Fernsehen) noch bis fast 1 Uhr nachts Poker geschaut: Es ging um sage und schreibe mehr als 100 Millionen Dollar.

Sonntag, 20. Juli 2008: Yellowstone, Tag 5

Obwohl wir eigentlich ein Restaurantfrühstück geplant hatten reichte uns nach den großen Pizzen vom Vortag ein Zimmerfrühstück, wir brauchten nicht viel und hatten genug. So ein paar Tage feste Unterkunft haben das Auto gut geleert und das Zimmer gefüllt. Jetzt musste alles wieder zurück und gut verstaut werden – mit fünf Leuten geht das einigermaßen flott; wenn alle anfassen.

Da es heute Abschied zu nehmen galt, wurde vor der Abfahrt noch der Giftshop (Souvenirladen) im Grant Village ausgiebig besucht und somit ein wenig die Urlaubskasse geplündert. Ein paar T-Shirts, Aufkleber, Tassen, Anstecker und zwei kleine Kuscheltiere müssen nun als Trost herhalten, wer weiß, ob wir noch einmal wieder hier herkommen können.

Für die letzten Stunden im Yellowstone haben wir uns noch ein paar Caches vorgenommen (wer nicht weiß was das ist, schaue bitte unter geochaching.de nach). Dafür mussten wir erneut durch das Bisongebiet und wir natürlich wieder von den „kleinen“ Freunden aufgehalten, heute aber nicht ganz so sehr wie gestern. Wir wanderten noch einen eine Meile kurzen Weg zur Natural Bridge, gingen die Fishing Bridge, eine Holzbrücke aus den dreißiger Jahren, entlang und dann sollten noch zwei nummerierte Nägel an einem Holzsteg gefunden werden. Die Kinder hatten beim dritten Cache keine Lust mehr und blieben im Auto. Zunächst gab es dort reichlich Drachenfliegen zu sehen – riesige Viecher. Der erste Nagel war auch schnell gefunden doch bevor wir den zweiten erreichten, durften wir auf der andern Flussseite einen Weißkopfadler beobachten. Etwas weit weg, aber trotzdem gut zu sehen. Da so ein Adler reichlich Geduld hat, er kann durchaus drei Stunden an einer Stelle sitzen bleiben, hatten wir genug Zeit ihn zu fotografieren. Ralf rannte zum Auto zurück und holte Stativ und 500 mm-Spiegeltele. Schnell aufgebaut und losgelegt, aber so ganz wollten die Fotos nicht zufrieden stellen. Also zur Sicherheit erneut zum Auto und das 300 mm-Objektiv geholt; wenn man mal nicht die ganze Ausrüstung am Mann hat, dann braucht man sie natürlich. Mittlerweile waren auch die Kinder neugierig geworden. Nachdem wir zu Ende fotografiert und gefilmt hatten ließen wir noch einige Leute durch unser Tele schauen. Das war ein toller Abschluss für unseren Yellowstonebesuch.

Das Ganze hat natürlich ein wenig Zeit gekostet. So langsam mussten wir uns auf den Weg machen, denn wir wollten möglichst nah an den Nationalpark Craters of the Moon heran kommen. Somit konnte uns nur noch ein Bär aufhalten. Die Landschaft genießend erreichten wir dann, viel zu spät, um 16 Uhr den Ostausgang des Yellowstone – schnief!!!!!! Wir fuhren erst mal so dahin und entschieden uns in Rexburg das Super 8 Motel aufzusuchen: Mit Pool, Internet und Frühstück; das sollte uns gefallen. Obwohl kaum Autos vor der Tür standen war das Motel ausgebucht! Kaum zu glauben, und das am Sonntagabend. Na was solls, mussten wir halt weiter fahren und kamen so bis Idaho Falls und nahmen uns mal wieder ein Zimmer im Motel 6. Irgendwie haben wir einen Narren an Motel 6 gefressen – abgesehen von wenigen Ausnahmen sind sie gut ausgestattet, preiswert und weites gehend in Ordnung. Die Ansprüche für heute waren nicht allzu hoch, aber diesmal waren wir trotzdem nicht zufrieden: Die Qualitativ dieses Motels war eher am unteren Ende, die Klimaanlage hat außer Stromverbrauch und Lärm eigentlich keine Wirkung. Naja, für eine Nacht ist es auch egal.

Unser Hunger wurde das erste Mal in diesem Urlaub beim Taco Bell gestillt: Für die Kinder eine neue, aber auch nicht unangenehme Erfahrung – das sollte, für die Erwachsenen zu Glück, nicht unser letzter Besuch beim Taco Bell sein.

Samstag, 19. Juli 2008: Yellowstone, Tag 4

Wieder mal früh aufgestanden und ein Zimmerfrühstück zu uns genommen – geht schneller und es werden auch keine Unmengen aufgetischt. Diesmal sollte uns die Wanderung ins Canyon-Hinterland führen. Doch zunächst mussten wir die Bisonwiesen durchqueren – das hört sich leichter an als es war. Wenn so eine Herde auf die Wiese auf der anderen Straßenseite will – tja, dann geht sie halt rüber und zwar nie mehr als drei auf einmal, könnte ja zu schnell gehen. War schon sehr aufregend, aber so im Auto fühlt man sich doch sehr sicher – wie sich das ohne Auto anfühlt, das sollten wir später noch erfahren. Aber zunächst ging es erst einmal Bison für Bison weiter Richtung Canyon.

Unsere Tour startete am Artistpoint, dort gibt es einen Parkplatz, also schön bequem. Die Aussichten am Artistpoint sind schon atemberaubend. In der Ferne sieht man den Lower Fall des Yellowstone-River und der Canyon strahlt einen in allen möglichen Farben an. Atemberaubend eben. Schnell noch die Antworten des virtuellen Caches fotografiert und dann ab zum Wandern. Da alle Einkaufsversuche bezüglich Anti-Mückenspray gescheitert waren, mussten wir auch diesen Weg ohne weiteren Schutz antreten. Als erstes ging es bis zum Sublime-Point. Hier erlebt unsere kleine Reisegruppe einen kleinen Tiefpunkt. Da der Fotograf (also Ralf) des Öfteren etwas näher an den Canyon-Rand ging wurden die Nerven von Jonas doch arg strapaziert. Als dann auch noch Jan folgte konnte Jonas sich das nicht mehr mit anschauen und machte Kehrt marsch. Das wiederum machte Ralf etwas unruhig. Es dauerte ein paar Minuten bis sich die Nerven aller beruhigt hatten und die Missverständnisse aufgeklärt waren. Irgendwann ging es dann wieder munter weiter, Mücken waren bis hierher auch kein großes Problem und wir erreichten nach einigen Hochs und Runter das Ende der Sackgasse. Zwischendurch gab es immer wieder tolle Aussichten und Blicke auf den Yellowstone-River und plötzlich stand sogar ein junges Elk-Kälbchen vor uns – und obwohl immer allzeit bereit, waren der Fotograf und der Kameramann (Jonas) zu langsam – schwubs war es auch schon wieder weg. Dann ging es bis zur Kreuzung zurück und auf zum Ribbon-Lake. Kaum waren wir ein paar Meter gegangen, kam Jana ins Stolpern und fiel hin – natürlich wieder auf das linke Knie, aber das Pflaster hat Schlimmeres verhindert. So langsam kamen auch die Mücken wieder, was naturgemäß nicht zum anheben der Stimmung taugte, wir kannten sie ja schon von vorgestern. Wild durch die Gegend fuchtelnd ging es den Weg weiter. Unzählige Leichen pflasterten unseren Weg, doch es kamen zu viele Mücken zur Beerdigung. Ralf hatte sich schon x-mal auf die linke Schulter geschlagen und er wusste nicht mehr was schlimmer war: Mückenstiche oder Schläge. Am Ribbon-Lake angekommen wollte keiner (bis auf Ralf) noch weiter zu den Silvercord-Cascade.

So setzte sich der Treck der Unzufriedenen weiter fort und wanderte den Wapiti-Trail (Wapiti ist das Wort der Indianer für Elk) durch den Wald Richtung Canyon. Die Mücken ließen insbesondere Jonas verzweifeln – das sollte heute einfach nicht sein Tag sein. So wanderten wir schweigsam durch den Wald, doch außer Mücken konnten wir kein Wildlife entdecken. Das änderte sich als wir aus dem Wald heraus kamen: Zwei Bisons ließen es sich auf der Wiese in der Sonne gutgehen – dummerweise ziemlich nahe an unserem Wanderweg. Zuerst glaubten wir auch noch, dass sich zwischen uns und den beiden auch noch ein Fluss befand, obwohl das auch wenig geholfen hätte. Aber was hatten wir für Möglichkeiten: Zurück zu den Mücken, obwohl wir schon deutlich mehr als die Hälfte zurückgelegt hatten? Weiter auf dem Weg wandern und die Chance haben, ungeschützt einem Bison Auge in Auge zu schauen? Zu unseren Glück oder Pech, das mag jetzt mal der Leser entscheiden, fanden wir auch noch direkt zu unseren Füßen echte Bärenspuren. Auf jeden Fall erhöhte das nicht unser Sicherheitsniveau. Wir entschieden uns für Möglichkeit drei und blieben solange auf dem Weg solange uns der Abstand zu den Bisons groß genug erschien. Irgendwann verließen wir den Weg und gingen, vollkommen schweigsam, direkt auf den Waldrand zu. Am Waldrand schlichen wir solange entlang bis wir unseren Weg wieder gefunden hatten. Weder der Fotograf noch der Kameramann hatten das Bedürfnis, diese Szenerie festzuhalten. Erst als wir wieder weit genug im Wald waren löste sich die Anspannung und das Gefühl von Sicherheit kehrte langsam zurück. Das Gefühl von Angst kennt spätestens jetzt jeder von uns fünfen.

Nach ein paar Metern kam uns ein Pärchen entgegen. Wir gaben ein paar freundliche Tipps und zogen weiter, sahen noch ein weiteres Elk-Kälbchen und machten nach ein paar Hügeln eine Pause. Die nächste Kreuzung wollte einfach nicht kommen und das machte diesmal Petra etwas zu schaffen. Überraschender Weise tauchte das Pärchen wieder auf. Sie waren zwar an den Bisons direkt vorbei gewandert, aber als sie die Bärenspur sahen konnte er sie nicht überzeugen weiter zugehen. Sein Pech sollte unser Glück sein. Da ihr Fahrzeug näher war als unseres, boten sie uns an, einen von uns zum Auto zu fahren, damit wir nicht so weit wandern mussten. Wir nahmen das Angebot natürlich gerne an und kamen mit Erik und Johanna ins Gespräch. Zufälligerweise war Erik mal bei Boeing beschäftigt und so konnte er uns noch ein paar offene Fragen von unserer Besichtigung beantworten. Erik verlor, wie viele, seinen Arbeitsplatz nach den Anschlägen vom neunten September und arbeitet heute bei einer Firma, die für die NASA Feststoffraketen herstellt. Es war ein unterhaltsamer Weg und so erreichten wir recht zügig ihr Auto. Nachdem Ralf das Auto mit Eriks Hilfe geholt hatte, machten wir noch ein kleines Picknick im Wald und fuhren dann zu Uncle-Tom’s Trail – ein recht kurzer Weg zum Fuße des Lower Falls.

Die 328 Stufen sind eigentlich leicht runter zulaufen, außer man hat ein Problem, beim runter gehen durch die offenen Metallgitter in die Tiefe zu gucken. Es sagt sich auch ganz leicht, nicht nach unten zu schauen, aber das kann auch nur der sagen, der mit den offenen Stufen kein Problem hat. Für Petra und für Jonas war es auf jeden Fall ein Problem, für Jan nicht, der war als erster unten. Ralf versuchte mit Erfolg Jonas abzulenken und aufzumuntern und Petra hatte mit Jana keine Chance, über ihr Problem mit den offenen Stufen nachzudenken. So kamen wir schließlich alle unten und bestaunten den Wasserfall. Von jedem wurde eine Porträtaufnahme mit Wasserfall gemacht, nur das Foto mit Ralf dauerte ein wenig, da sich die Bedienung der Kamera für die anderen als schwierig erwies. So blieb noch der Aufstieg zum Auto, den die Jungs am schnellsten schafften.

Nach einem so anstrengenden Tag (14 Kilometer Wandern, 656 Treppenstufen und 8 Stunden lang dauernd in Aktion) hatten wir uns ein richtig gutes Essen verdient. Für diesen Fall hatten wir uns die Pizzeria in der Nähe unseres Hotels gelassen. Hier sollten wir mal wieder Erfahrungen mit den amerikanischen Größenverhältnissen machen. Jeder konnte sich seine Pizza selbst zusammenstellen. Im Eingangsbereich hing eine große Tafel, die erst einmal studiert werden musste. Es gab 12 und 16 Inch große Pizzen – wir hatten großen Hunger und Jonas, Jan und Ralf entschieden sich für die 16 Inch Variante. Als sie dann an der Kasse sahen, wie groß eine 12 Inch Pizza ist, hatten sie sich ganz schnell entschieden, doch die kleinere zu nehmen. Auf dem Weg zu unserem Sitz wurde Ralf noch von einem Koch gefragt, ob wir wirklich fünf 12 Inch große Pizzen haben: aber klar doch, wir hatten ja schließlich großen Hunger. Plötzlich kamen drei Köche mit riesigen Tabletts auf der Hand und suchten im ganzen Restaurant nach den Gästen mit der Nummer 14 – so wusste jetzt jeder, wie viel bestellt hatten. Na ja, was sollen wir sagen? Falls am Sonntag das Wetter schlecht sein sollte, so konnten wir die Schuld diesmal nicht ganz von uns weisen: Selbst die Erwachsenen haben trotz aller Anstrengungen nur 3/4 ihrer Pizza geschafft. Jan hat dann noch, ganz alleine eine Box für die Reste besorgt. Die größte die er bekommen konnte hat dann gerade so gereicht. Nun ging es schnell ins Bett, die Pizza musste im Schlaf verdaut werden.