Kanada – Mittwoch 1. August 2018

Andreas hat zum Fruehstueck Kaffee mit Gletscherwasser gekocht. Okay. Hat es anders geschmeckt? Mhh. Ich sag mal ja. Es pur zu trinken, davon hat Andreas mir abgeraten. Koennte probleme mit der Verdauung geben. Und das schon am Anfang unserer Reise? Ich habe dann erst einmal abgelehnt. Vielleicht ist ja noch etwas uebrig, wenn wir wieder in Calgary sind.

Da wir spuelen wollten, wurde die Heizung fuer das Heisswasser aufgedreht. Es reichte dann auch zum haarewaschen welches ich dann in der Sonnenwaerme die langsam aufstieg trocknete. Okay, ich habe sie vorher heftigst trocken gerubbelt. War und bin immer noch Schnupfenfrei. Toi, toi, toi. Hust.

Um ca halb 10 sassen wir wieder im Truck. Fernziel Jasper, erster halt Athabasca Falls. Da es gestern Nacht geregnet hat donnerte das Wasser den Fluss herab bevor er gute 10 m tiefer in seinem Flussbett weiter floss. Das Wasser sah aus wie helles Schlammwasser. Das ganze Geroell, bzw die Steine die mit hinunter gespuelt werden, machen das Flusswasser ganz trueb. Hier konnte man sich eine gute halbe stunde aufhalten, Fotos knipsen und sich ueber die Entstehung des Waterfalls erkundigen. (Schautafeln).

Und weiter ging es Richtung Jasper. Zwischendurch haben wir immer mal an so genannten Schoener Blick angehalten, sei es um sich die Beine zu vertreten, die Aussicht zu geniessen, oder eine Cache zu finden.

Kennste Willingen, Winterberg oder Banff, kennste Jasper. Nein so schlimm war es hier garnicht. Wir fanden schnell einen Parkplatz und die TourInformation, schnelles Internet und Karten. Den Cache in der Naehe der Gleise haben wir nicht gefunden. Er sollte in einer Kiefer o. ae. Haengen. Leider war DER gesuchte Baum schon Opfer des Borkenkaefers. In Kanada hat er schon ganze Waldgebiete geschaedigt. Und gefunden wurde er das letzte Mal 2017.

Nachdem wir uns unsere Haende in einem oeffentlichen Waschraum gewaschen hatten, bemerkte Andreas, wie ein aelterer Herr von einer Bank aufgestanden war und ins schwanken geriet. Tatsaechlich fiel er auch und schlug sich den Ellenbogen auf. Der Mann nahm dann Platz und ploetzlich war er weg. Ohnmaechtig. Wahrscheinlich zu viel Kaffee oder zu wenig Wasser getrunken. Gluecklicherweise war eine Krankenschwester vor Ort die die 911 anrief und einen Krankenwagen orderte. Der Mann war auch wieder aufgewacht, konnte sich aber nicht mehr erinnern was war. Seine Frau kam dann aus dem Waschraum und war ganz entsetzt was passiert ist. Eine andere Frau liess sich erklaeren wir die Tochter aussieht und machte sich auf die Suche sie zu finden. Andreas und ich boten halt und Wasser zum trinken an. Es dauerte eine Weile eher der KW kam. Der Mann fuehlte sich nun eigentlich wieder fit, aber wie man will, er kollabierte noch einmal vor den Augen der Sanitaeter worauf diese ihn auf jeden Fall zum durchchecken mitnehmen wollten. Andreas fragte noch ob wir nun gehen koennten und nachdem er dem zweiten Sani noch einmal den Vorfall erklaert hat, durften wir gehen. Was fuer eine Aufregung!!

Ein kleiner Bummel durch die Stadt, einen Cache und einkaufen und schon ging um 2:15 Uhr die Reise weiter. Auf der 93 zurueck bis nach Lake Louise von dort durch den den Yoho National Park nach Golden. Ankunft Golden 9:30.

Keine Angst, wir sind ja nicht durchgefahren. Wir haben unter anderem am Bow Lake gehalten. Wunderschoen. Ihr habt die Fotos bei Facebook, Instagram und Whatsapp gesehen. Blau schimmerdes Wasser vom Bow Gletscher. Unbeschreiblich. Wieder ein Ort an dem ich Pippi in den Augen hatte, weil ich es nicht fassen konnte.

Faellt mir gerade noch ein. Witzig: Es gab ein Reihenplumpsklo. Sonst steht da meistens nur eins oder zwei. (Maennlein/weiblein)

Einmal staunten wir nicht schlecht. Es staute sich auf dem Highway. Erst dachten wir, das uns mal wieder ein Flagguy aufhalten wuerde, aber als wir sahen, das die Fahrer und Beifahrer mit der kamera in der Hand ausstiegen und nach vorne rannten war alles klar. Da konnte nur WILDLIFE sein. Die hielten tatsaechlich in zweierreihen an, oder fuhren erst rechts ran um dann einfach wieder loszufahren. Himmel die Bergfee. Zum Glueck ist nichts passiert. Ich meine kein Autounfall. Ob der Baer sich irgedwann gewehrt hat weiss ich nicht. Uebel genommen haette ich es ihm nicht. Diese hirnlosen Touristen. Wir snd vorsichtig und aufmerksam auf den Strassenverkehr an den Idioten vorbei gefahren.

Im Yoho National Park fuhren wir rauf zum Takkakaw Fall. Oh je, eine enge Haarnadelkurve musste ueberstanden werden und ich wollte nicht nach rechts rausschauen, da es dort steil nach unten zum reissenden Ablauf/Fluss des Wasserfalls ging. Man hoerte den Takkakaw Fall schon vom weiten. 250 m stuerzt er in die Tiefe. Wir hatten Glueck, die Sonne strahlte, als wir vor ihm standen, noch einmal ins Tal und zauberte einen wunderschoenen Regenbogen. Wahnsinn! Da man hier nicht uebernachten durfte und der Zeltplatz wie nicht anders erwartet full war, fuhren wir weiter zum Emerald Lake.

Auch dieser Lake bezauberte mit seiner Farbe. Hier waren auch nicht mehr so viele Menschen, sodass man die Ruhe und Schoenheit auf sich wirken lassen konnte.

Und dann wollte Andreas mir noch unbedingt die Natural Bridge zeigen. Ach was war ich gespannt. Ist sie so gewaltig wie im Yellowstone oder so praechtig wie am Lake Powell?

Haha, nichts dergleichen. Das erste Mal auf unserer Reise das ich ein wenig enttaeuscht war. Na klar, es war eine Bruecke von der Natur gemacht. Durch Wasser. Alles klar. Aber doch nicht soooo beeindruckend fuer mich. Wir mussten keinen steilen Berg oder Pass hoch, sie lag an der Strasse zum Emerald Lake. Alles gut.

Kurz vor unserm Ziel Golden erreichten wir gegen 9:30 abends einen Parkplatz und entschieden dort zu uebernachten. Prima, ein Klo mit Wasserspuelung. Das Wasser am Waschbecken sollte man nicht trinken ohne es 3 Minuten zu kochen, aber ein nicht stinkendes Klo hat doch was. Es gab Trinkbares Wasser aus einem Wasserspender, wie er auch in diversen deutschen Geschaeften schon steht. Ausserdem hatten wir doch Bier zum trinken. Nach einem kleinen Abendbrot (Buetterchen) fielen wir schon todmuede ins Bett.

An diesem Parkplatz war eine Station der Watercraft Inspection Station aufgestellt, an dem Bootsfueherer, sei es ein Yacht-, Schnell-, Kanu oder Paddelboot, ihre Boote ueberpruefen lassen muessen, damit sie nicht irgendwelche Krebse, Muscheln oder sonstiges Getier, was an ihren Bootsruempfen hing, in andere Gewaesser verteilten. Auch ueber die Landesgrenzen hinweg BC nach Alberta und umgekehrt. In Alberta haben sie schon Seen abgelassen, weil die Fische immer nur im Kreis geschwommen sind, irgendwie krank waren. Wenn wir mit Andreas Boot auf einen See fahren, muessen wir das naechste Mal an so einer Station halten und das Boot rausholen!

Kanada – Dienstag 31. Juli 2018

Um 8:30 waren wir wieder wach. Schlaeft sich ganz gut soweit oben. Etwas laut war es die Nacht aber doch, da noch einige Autos/Camper auf den Parkplatz zum uebernachten ausweichen mussten.

Wir waren zeitig genug an der Tankstelle (Fill up your diesel when ever you see a gas station. Man weiss nie genau wann die naechste kommt), tranken nebenan unseren Kaffee und planten die weitere Fahrt. Unser naechstes Ziel war das Columbia Icefield. Yiepphhhhhh!!!!

Kurz nach dem losfahren, hab ich ihn gesehen, meinen ersten Schwarzbaeren und natuerlich war die Kamera nicht bereit. Egal, ich hab ihn gesehen. Genauso wie die anderen Berge , Valleys und Lakes die ich nicht fotografiert habe, sondern einfach nur genossen habe!!!! Die Berge auf dem Weg dorthin wurden immer Hoeher. Man sah Schneee bzw. Eisbretter. Boah ey. Ich war echt baff. Ueberwaeltigt von so viel Gegend. Mir standen zewitweise die Traenen in den Augen, nein, kein Heimweh. Ich denke mal das ist so ein Gluecksgefuehldings… Ich kann das nicht beschreiben…..Ich habe ja schon vor der Reise immer gesagt, dass ich das was ich erleben werde nicht in Worte fassen kann. Und es ist wirklich so. Jetzt im Moment, an dem ich hier am See sitze und erst eine Woche spaeter aufschreibe, was ich erlebt habe. Ich schreibe jetzt mal einen Moment nicht weiter. Sondern atme tiiiiiiefffffff durch.

Es war halb 12 als wir am Icefield angekommen sind. Gesamter Icefield Parkway 230 km lang. Im Center (Info und Ticketverkauf) erfuhren wir das wir erst bei der Tour um 3:45 dabei sein koennen. Prima. Ja oder nein. Ich glaube Andreas war sich nicht so sicher. Da ich da aber unbedingt auf DEN Gletscher wollte stellte sich mir die Frage garnicht. Aber da er der Fahrer ist. Lange hat es nicht gedauert und er war meiner Meinung. Wir fahren mit dem Glacier Express. !!!!! Die Tour dauert ca. 2 ½ Stunden, incl. Die Fahrt zum Glacier (Gesamte Eismasse mehr als 300 km² und koennte an ihrere dicksten Stelle fast das Empire State Building begraben) und zum Skywalk (Blick 280 m in die Tiefe ) Zusammen fuer je 99 $. Bis dahin war noch etwas Zeit. Ich habe angefangen im Blog zu schreiben, Andreas hat versucht zu schlafen.

Wenn ihr meint dort oben ist es kalt, seid ihr auf dem Holzweg. Wir waren der Sonne naeher!!!! Im Schatten war es fast zu kalt und in der Sonne brauchte man Sonnencreme, Brille und Top. Eine ¾ Stunde vor der Abfahrt machten wir uns fertig. Lange Hose, Wanderschuhe angezogen, eine warme jacke und leere Flaschen fuer Gletscherwasser in den Rucksack gepackt. Und nicht vergessen immer eine Flasche Wasser dabei. Trinken, trinken, trinken.

Puenktlich um 3:45 ging es los. Erst fuer hoechstens 3 min in einen normlen Bus dann standen wir vor dem Express. (Fotos folgen) Mit hoechstens 8 km/h fuhren wir in ca. 15 min Richtung Gletscher und hinauf. Unterwegs erzaehlte die Fahrerin, etwas ueber den Gletscher und die Vegitation und ueber sich. Die Baueme am Wegrand seien schon teilweise ueber 300 Jahre alt. Sie wachsen eben nicht das ganze Jahr ueber. Die meiste Zeit ist das Gebiet mit Schnee und Kaelte ueberzogen. Das Gebiet hier oben ist nur 6 – 7 Monate (ueber den Sommer) zugaengig. Das heisst Schranken werden weit vor dem Gletschergebiet herabgelassen, so dass kein durchkommen ist.

Auf dem Gletscher durften wir uns 25 min frei bewegen.

Gewaltig, nur leider viel zu kurz und zu voll. In der Saison fahren fast eine Millionen Menschen hoch. Unfassbar. Leider macht der Klimawandel auch hier keinen halt. So das er immer schneller an groesse verliert. So ganz kalt war es nicht. Andreas merkteerst wie kalt es war, als er die Flaschen mit Gletscherwasser fuellte. Aber er wollte es ja so. Ich haette ja auch…….

Fotos folgen, bzw. ihr habt schon welche per Internet sehen duerfen.

Puenktlich fuhr der Gletscher Express wieder zur Busstation und der Bus brachte uns in 5 Minuten zum Skywalk. Wie ich es mir schon gedacht habe, war er nicht so spektakulaer. War aber im Preis mit drin. (Kostete einzeln 39$). Der canyon war schon recht tief, aber…… Na gut, ich stand freiwillig auf einer durchsichtigen Scheibe unter der es einige Meter tief nach unten ging. Auch hier wurden Fotos gemacht und in die Gegend (Sunwapta Valley) geschaut. Alles gut.

Am Camper zurueck gab es Abendbrot und vorher hatten wir noch das Wifi Passwort des Ticketoffice gefunden, sodass ich euch wieder Fotos zulassen kommen konnte. Gluecklich und Zufrieden schlummerte ich ein, bevor das Gewitter losbrach. Huch, welch ein prasseln, donnern und geblitze, aber da das Andreas nicht kuemmerte schlief ich auch wieder ein.

Gute Nacht

Kanada – Montag 30. Juli 2018

Um 8 Uhr war die Nacht dann zu ende. Die restlichen Sachen wurde verstaut, Frischwasser aufgefuellt, und der Krautsalat sowie die Knofibutter wollten noch gemacht werden. Die letzten Pockert Querys fuer das Cachen musste ich auch noch aufs Garmin bringen. Man, man, man, ob wir wirklich irgendwann loskommen?

Um 13 Uhr sassen wir endlich im Truck, leider mussten wir aber noch einen Umweg fahren, brauchten noch ein Ersatzteil fur die Lueftung, sonst wuerde es bei Regen reinregnen. (Fiel uns aber erst heute Morgen auf, das das Ding weggeflogen sein muss, oder jemand hat es gestern abgebaut. 🙁 )

Somit hatte ich die Chance mir diese grossen Trailer/Camper anzusehen. Die, die man teilweise zur Seite rausfahren kann, damit der Innenraum groesser wird. Heisse Kisten !!!!!

Aus Calgary raus Richtung Westen. Endlich kann ich Berge sehen, habe ich gedacht. Aber die Fernsicht ist weiterhin miserabel. Aergerlich

Zwischendurch haben wir die Strasse auch mal verlassen, ich bin ja schliesslich auf Sightseeing Tour durch die Rocky Mountains. Das erste Mal hat uns dieser Abstecher einiges an Zeit gekostet. Andreas wollte mir einen schoenen Bergsee zeigen. Also runter von der Hauptstrasse und hoch den Berg. Aber schon nach 100 m wurde aus der Strasse eine Gravelroad mit Waschbrettmuster. Herrje, was fuer ein Staub und geschaukel!! Zu allem Ueberfluss hielt uns noch ein junger Mann in gelb mit Stoppschild auf, ein sog. Flagguy, der uns mitteilte das wir warten muessten bis die Autos vom Berg wieder runter sind. Auf diesem Strassenabschnitt wuerden Strassenbauarbeiten durchgefuehrt und somit ist sie nur einspurig befahrbar. Herzlichen Glueckwunsch, wir warteten bestimmt an die 15 min. Und das schlimme war ja, das es auf dem Rueckweg nicht besser war. Okay, der See war schoen, auch wenn die Fahrzeit laenger als unsere Pause am See war.

Weiter ging es nach Banff. Kennst du Willingen und Winterberg? Dann kennste Banff. Viel Tourismus, Geschaeft an Geschaeft, Restaurants und einen Geocache. Gegessen haben wir im bruno’s Steaksandwich and fries. Eine Scheibe leckerstes Brot, darauf das Steak. Mmmmhhhhh. Und dort gab es WiFi, fuer euch ein paar Fotos via WhatsApp, Facebook und Instagram. Bitte, gerne geschehen :). Andreas hat hier mal einige Zeit (ein gutes halbes Jahr) an dem Hotel nebenan gearbeitet. Dort hatte der Dachstuhl und mehr gebrannt und die Firma in der er arbeitet hat das Projekt angenommen.

Um 17:30 machten wir uns wieder auf die Reise Richtung Lake Louise incl. eines weiteren Abstechers hoch ins Skigebiet. Cool, wenn man so in die Ferne schauen kann. Leider war die Sicht immer irgendwie trueb. Aber trotzdem …… unbeschreiblich.

Auch in Lake Louise war es sehr voll. Der Parkplatz war gesteckt voll, aber wir fanden noch ein plaetzchen fuer den Camper. Den Lake und das Hotel ( Chateau Lake Louise)habe ich schon auf vielen Fotos gesehen, aber es wirklich zu sehen war sehr beeindruckend. Ich weiss ich wiederhole mich, aber so ist es einfach !!!

Viel beeindruckender muss es sein, wenn man hier alleine waere, oder im Winter, wenn der See zugefroren und alles um einen herum weiss. —-

Die Campgrounds waren, wie nicht anders erwartet voll, so dass wir auf einen Parkplatz mit „Plumpsklo“ ausweichen mussten. Aber egal, auf diese Art Kloechen war ich vorbereitet. Am besten geht da man mit leeren Taschen und ohne Sonnenbrille in das Hauschen, dann kann auch nichts tief fallen. Angeln wollte Andreas nur auf dem See. 😉

Zum Abendbrot gab es eine Bratwurst auf einem Broetchen, etwas satt waren wir ja noch von dem guten Steak am Mittag.

Meine erste Nacht verbrachte ich fuer 10 $ auf 1520 m Hoehe.

Kanada – Sonntag 29. Juli 2018

Okay, jetzt mussten wir noch fuer unsere lange Reise einkaufen. Wasser und Bier. Wasser gegen die Hitze und ueberhaupt und mit nem Bier wird immer am Abend angestossen. Und da ich am Samstag ja den schoenen Hut gesehen habe und der Verkaeufer gesagt hat, das es noch einen in Edmonton gibt sind wir dort noch einmal hingefahren und haben den Hut bestellt.

Der Sonntag wurde also damit verbracht einzukaufen, den Camper zu packen, das Moped sicher zu abzustellen, etwas Gartenarbeit, das Boot wieder einzupacken ( es musste wieder in die Box passen und und und. Wir waren aber noch mit Peter im „Hexters“ im Stadtteil Bowness verabredet. Da ist jeden Sonntag spaetnachmittags Live-Musik. Super, hat mir Mega gefallen.

Zum Abendbrot gab es legger Spareribs. Yummy, das mit dem Abnehmen kann ich hier echt vergessen !!!! Grrrr. Peter war noch da, um uns waehrend des weiteren packen des Campers zu unterhalten bzw. uns im Wege zu stehen (sorry peter). Um Mitternacht bin ich dann endlich auf meiner Matratze gewesen.

Eigentlich waren wir heute nur mit dem Packen beschaeftigt.

Kanada – Samstag 28. Juli 2018

Fruehstuek im Truck Stop. Super. Hier ist man sofort der/die „Honey“. Der Gast ist Kunde und wird immer sehr freundlich und hoflich behandelt. Zum Fruehstueh gab es Bacon, eggs over & easy, hushbrown und toast. Sowie Kaffee so viel man trinken kann. Unter der Decke waren zwei Modelleisenbahnen am Kreisen. Tsch, tsch, tsch. Sehr nett. Draussen vor der Tuer war auch ein Cache, leider fehlte die Dose. Aber es war der erste Fund des Tages.

Dann fuhren wir los, Richtung Fish Creek Provincal Park. Einmal an den Bow River. Wunderschoen. Nach einen kleinem Spaziergang ging es nach Downtown. Ich wollte ja noch einen Hut haben. Tja, da hab ich dann endlich einen gefunden der echt chic war– war der viiiel zu gross. Also weiter zum naechsten Store. Mist, da gab es keine schoenen oder passenden Huete. Grrrrrrrrr.

Andreas fuhr uns dann auf einen Parkplatz, nur ein paar Blocks entfernt vom Tower. Und der kostete den ganzen Tag nur …..? Keine 30$, nein, keine 20$, neee, der kostete tatsaechlich nur 3 $ !!!! Unter der Woche zahlt man ein kleines Vermögen. Im Mec, ein Laden fuer Camping und Hiking Artikel, kaufte ich mir fuer den Rueckflug, ( jaaaaa, ich muss ja leider wieder nach hause 😉 ) ein aufblasbares Nackenkissen, damit schlaeft es sich auf jeden Fall  im Flieger besser.

Andreas hat im Winter irgendwann mal eine Lokomotive gepostet, die wollte er mir unbedingt zeigen. Okay, gehen wir da mal hin. Aber potzblitz. Mist. Verdammt, What a shit !!! Sie war nicht mehr da, nicht einmal die Gleise. Alles under construction. Baem. Nah gut gehen wir weiter zum Calgary Tower, da ist ja noch ein Cache. Irgendwie ist der mir , als ich alleine unterwegs war durchgerutscht.

Geschaut und gefunden! (Hoch auf den Tower fahre ich, wenn ich aus dem zweiwoechigen Trip durch B.C. Wieder in Calgary bin.) Dann machten wir uns aber auch wieder auf den Rueckweg zum Auto, aber nicht ohne vorher einen Smoothie und Eiskaffee im Timmys zu holen. EISKALT. Incl. Gehirnfrieren !!!

Zu hause haben wir dann angefangen den Camper aus und wieder einzuraeumen. Das Boot aufzupumpen, bzw. kontrollieren ob alles dicht ist, etwas Gartenarbeit erledigt, das Unkraut musste noch entsorgt werden und Waesche gewaschen. Um 20 Uhr waren wir mit Peter zum Sushi essen verabredet.

Das war lecker, Lachs und Tuna in SojaSauce getunkt und dann auf der Zunge zergehen lassen. Leeeegggger! Geka! Sushi nach dem Schwimmen? Ich koennte das, und du?

Eine gute Freundin von Andreas und Peter teilte uns dann per Messanger mit, dass sie gestern einen Fahrradunfall hatte. Bruch des Schluesselbeins. Also beschlossen wir noch zu ihr zu fahren und sie ein bisschen abzulenken. Die OP war erst fuer Sonntag vormittag angesetzt und sie wuerde sich sich riesig freuen am Abend noch Besuch zu bekommen. Unterwegs kauften wir noch ein Flasche Rotwein, der hiess auch noch Therapie und fuhren dann Richtung Debby die Nahe am Olympia Centre wohnt.

Sie hat sich wirklich sehr gefreut uns zu sehen. Ich habe zwar nicht allzu viel dazu beitragen koennen, denn ehe ich meine englischen Saetze im Kopf durchgegangen bin und meinte sie auf die anwesenden Personen loslassen zu koennen. Hatten die ein neues Thema begonnen. Och Menno. Aber ich habe bestimmt 90% verstanden. Und das finde ich ziemlich gut. Wir haben auch ihr Roentgenbild der Schulter gesehen – oh ha. Zweimal gebrochen und natuerlich auch ist es auch kein glatter Bruch. Wir werden sie noch einmal besuchen, wenn wir wieder in Calgary.

Da es schon dunkel war ist Andreas mit mir zu einenStelle gefahren, an der ich dann endlich auch meine Nachtansicht von Downtown hatte. Ohne Worte!! Na klar ,hat man nachts so eine Skyline auch in Deutschland, aber ich hab sie jetzt in Kanada!! Aetsch.

Danach habe ich dann noch bis 1:05 fotos hochgeladen.

Kanada – Samstag 28. Juli 2018

Nur schnell, sind im Stress. Müssen noch einkaufen und den Camper packen. Und ausgerechnet heute ist hier Hitze Warnung. PuuuuuHHHH

Heute Abend wollen wir eigentlich noch auf einen Sprung in eine Kneipe mit guter Musik. Aber da müssen wir dann schauen. Morgen fahren wir los Richtung Banff, Lake Louise und Jasper. ich möchte gerne auf den Gletscher und Gletscherwasser trinken.

Melde mich jetzt für die kommenden 2 Wochen ab, da ich nicht weiss, wo, wann und ob wir irgendwo ins Internet kommen.

Tschüssi

 

Kanada – Freitag 27. Juli 2018

Da ist es, das Wochenende! Und ich hab heute echt mal länger im Bett gelegen und geschlafen. Das Wetter ist warm und drückend  wie immer, wenn es nicht regnet.

Nach meinen kleinen Frühstück bin dann mal in den Garten gegangen und habe mich um die Terrasse, Holz und Unkraut gekümmert. Und das einzige Beet aufgehübscht. Staubsaugen musste ich auch, habe gestern dummer-weise ein Taschentuch mitgewaschen und die Fusseln lagen noch in der Waschküche rum. ich will ja mal wieder zu besuch kommen. Muss ich mich doch benehmen. 😉

Irgendwann tauchte Andres auf und verschwand gleich im Bett. Etwas für heute Abend vorschlafen. Ich habe die Zeit genutzt und gelesen. Um halb 6 gehts los Richtung „Ranchman“, da kann man Essen und tanzen. Werde nachher noch oder morgen früh berichten.

Es ist noch nachher. hab gerade die Bilder für Ralf hochgeladen. Ich hoffe er lädt ein Paar Bilder auf den Blog hoch. Bei mir klappt es nicht. Keine Ahnung wieso nicht.

Also, wir sind um halb 6 hier weg. Unterwegs gab es mal wieder einen kleinen Stau auf dem Deerwood. Da ist ein Kanadier einem anderen Kanadier hinten drum gefahren und das auch noch auf der linken Spur. das wäre ja halb so schlimm, aber die Kanadier kennen kein Reissverschluss einfädeln. Das heisst die Bremsen , stehen und hoffe das sie jemand reinlässt. Zum Haare raufen. Noch schlimmer ist das an den Auf- und Abfahrten der Highways. Grausam!!

Auf den Hof vom Ranchman (Cowboykneipe mit Tanz und kleiner Speisekarte) kamen wir nicht. Die Polizei hat die Strasse davor gesperrt. Anscheinend habe sie ein Auto verfolgt und genau vor der Bar zum Stoppen gemacht. Reingecrashed! Volle Kanne. Angeblich gab es dann auch noch einen Schusswechsel . Das volle Programm, incl. Hubschrauber und die Squads waren auch vor Ort (meinte Peter). Das Problem war jetzt nur: Keine Leute da. Um 18:15 nur Andreas, Peter und ich!! Gähnende Leere. So konnte ich mir alles in Ruhe anschauen. Aber zu kurz nach 7 kamen dann doch die Leute vom Linedance. Wir haben noch schnell eine Kleinigkeit gegessen, Andreas ein dünnes Steak :(, Peter’s Pulled Pork war auch recht übersichtlich, nur ich war mit meinen Hamburger zufrieden. Doppelt mit Salat, Tomate, Zwiebeln und knusprigen Bacon. Selbst die Pommer waren super!! Gut das es nach dem Essen zum Tanzen ging. Futter abtrainieren!!!

Oh weh! Ca. 12 Damen und Herren standen auf der Tanzfläche  und machten das, was ihnen ein „Vortaenzer“ sagte und zeigte. Tja, da stand ich nun. Habe dann nur auf die Schrittfolgen achten können und mir vielleicht ein back und Turn und kick gemerkt. Das ging mir dann doch zu schnell, aaabbberrr egal. Augen auf und mitgemacht. So hatten alle ihren Spass, auch ich. Bin dann auch mit dem ein und anderen ins Gespräch gekommen, was wirklich toll war. Freundlich sind die hier alle. Gelobt von nem Cowboy , der meinte das ich das für das erste Mal echt gut gemacht habe….., oder wollte der auch nur freundlich sein? Der A……!!

Kurz vorm gehen meinte der Tanzlehrer, dass  Andreas und ich  noch einmal mit machen sollten, da spielte dann auch schon die LiveBand. Sehr cool. Leider war wenig Publikum da, die haben bestimmt im Radio gehört, das die Strasse immer noch gesperrt ist. Das war sie auch noch als wir gegen 21;30 gegangen sind.

Andreas und ich haben dann auf der Rückfahrt noch ein bisschen überlegt, was wir morgen so machen. Auch das wird cool. Morgens noch mal hoch um Fotos von Downtown mit Berge zu machen, in Park (evt. sehe ich da Coyotes), in die Stadt, Sushi Essen und abends wieder in eine Bar. Mal schauen.

Dieser Abend war sehr, sehr schön. Danke Andreas und danke auch an Peter. Es war wirklich lustig, auch wenn der Schuppen nicht voll war. Mir hat es gefallen. Danke ihr Tanzbären.

 

Kanada – Donnerstag 26. Juli 2018

Aufstehen Petra! Heute geht’s ab in die Stadt. Aber vorher noch schreiben was gestern los war. Frühstuck mit Kaffee und einen Apfel, nebenbei schreiben und auf die Map im internet schauen, wo ich so lang geht.

Da kann ja nichts passieren. Also, ich bin alleine über den grossen Teich geflogen, da ist so ein bisschen Calgary doch ein Klacks!!!

Um viertel vor 10 stand ich schon an der Bushaltestelle in der prallen Sonne!!!! Himmel die Bergfee wenn das jetzt schon so warm wird!!!!! Um 5 ich 10 war der Bus immer noch nicht da. Grrrrr. Mich haben unter dem Baum (Schatten-
spender) schon die Ameisen angegriffen!!!! Iihhh. Aus der anderen Richtung kamen schon drei Busse und ich brauchte nur einen. Ach Menno. Das fängt ja schon super an !!!!  Okay, latsch ich eben bis zur naechsten Haltestelle oder bis zu dem kleinen Busbahnhof. Ich meine das sind knappe 2 1/2 km. Klasse. Aber da in der Hitze rumstehen ist auch blöd. Und dann !!! Dann entfernt man sich gute 30 Schritte von der Haltestelle, fährt der olle Bus um die Ecke!!!! Hand hoch, gewinkt und dem Himmel sei dank. Er hielt und ich durfte einsteigen. Schnell das Ticket eingeschmissen und ein : „Please Transfer“ geschmettert, mich natürlich auch noch bedankt und ab ging es Richtung Center Street. Der 300er Bus nach Downtown lies nicht so lange auf sich warten.

Das ich gestern ja schon mit Andreas in der Stadt war, bin ich wieder am „The Bow“ ausgestiegen. hab ein Fotos geschossen und bin dann da mal rein. Reges treiben, ich glaub es war Frühstückszeit, lauter Büroleute in schicken Anzügen und Kleidern tummelten sich in der ersten Etagen (mehrere kleine Sackbars teilten sich diese Etage. Der Japaner, Grieche, Timmy’s, Starbucks, Bäcker usw.) Verhungern werde ich nicht, das ist schon mal klar.

Witzig ist hier, das man (fast) zu Fuss  durch die ganze Stadt kommt, ohne auf der Strasse zu gehen. Das nennt sich „Plus 15 Elevated Walkway“. Du gehst in ein Haus rein (1. Etage), z.B. ins Bow und kannst über Brücken/Passagen über drei Häuserblocks bzw. Strassen gehen. Gedacht für den Winter, da es dann saukalt ist und im Sommer läufst du klimatisiert von the Bow bis in das Shoppingcenter Core. Blöd für mich, ich wusste meist nicht in welche Richtung ich laufen musste. Manchmal hat so ein Haus dann auch schon mal 4 Ausgänge. 😀

Cachen wollte natürlich auch, aber daran bin ich heute kläglich gescheitert. Entweder sprang das Navi hin und her, Bauarbeiter trafen sich an der Stelle und gingen nicht wieder weg oder sie sperrten die ganze Insel im Bow River da dort bis Sonntag ein Festival stattfindet wofür ich kein Ticket habe. GRRRRR. Ganz schön muggelig in Calgary!!

Wenn ich vom Campen wieder da bin, hab ich ja noch zwei Wochen Urlaub!!!!!!!

Ich kann garnicht mal schreiben wo ich überall gewesen bin. Heiss war es die ganze Zeit. Zur Mittagszeit war im Shoppingcenter. Na das wusste ich auch nicht besser. Wieder tummelten sich die Büroleute überall da, wo es was zu futtern gab. Und das mit einer Lautstärke !!!! Irgendwie hab ich mir auch was zu essen bestellt und, einfach ja zu der weissen Sosse gesagt, was immer es auch war. Später musste ich mir bei Timmys (Tim Hortens) einen kalten Smoothy holen. Durstig war ich und was kaltes tat echt gut.

Gegen drei hab mich auf den Weg gemacht die Bushaltestelle zu suchen. Mir fiel echt nicht mehr ein wo ich mit Andreas eingestiegen bin. Tja. Mmh. okay. Ich habe dann Haltestellen gefunden nur leider stand nirgends die Nummer 300 oder 301 North Airport. Als ich sie dann gefunden habe warteten dort schon ein Menge Fahrgäste. Prima, Platzmangel! Es kam aber bestimmt eine viertel Stunde lang keine 300. Was denn nun schon wieder los. Teilweise sass ich da alleine!!! Na gut in China Town ist man nie allein.

Als er dann endlich kam, durfte ich mir wieder einen Transfer Schein ordern. Und schon ging es los. Fast wäre ich eingeschlafen, aber nur fast. Ich musste doch aufpassen, wo ich wieder raus musste. An der zweiten Tankstelle mit dem Tommys und dann noch zwei Stationen. Und was soll ich schreiben. um kurz vor 4 war ich wieder bei diesem kleinen Busbahnhof. Leider stand mein Bus (Nr 4) noch nicht da. Ich durfte dann mal wieder unter einem schattenspendenden Baum stehen und warten. Dabei wurde ich von einer netten Dame angesprochen und wir kamen ins Gespräch. Ich, Deutschland, Urlaub, erste Mal in Kanada, Bruder besuchen. Sie, Calgarierin gerne Deutschlandurlaub, Berge, Wetter Calgary usw. So fuhren wir die nächsten       2  1/2 km zusammen Bus und verabschiedeten uns nett. Klasse, was ich alles kann, auch wenn mir manches Wort fehlt.

Zuhause schnell geduscht und dann noch einmal mit Andreas einkaufen gefahren. Ich brauche doch noch einen Hut!!!!! Leider nichts gefunden, dafür aber in der Deutschen Abteilung Fisch in Tomatensosse.

Schnell ein paar Fotos hochgeladen, währenddessen haben die Jungs ausgemacht, was wir morgen Abend machen !!!!  Jana, Achtung, du kannst Tatti erzählen, dass ich zum LineDance gehe!! Jippiehhh. Das wird lustig!!! Wie immer geht der Abend früh zu Ende. Das arbeitende Volk muss zeitig ins Bett.

ich jetzt auch. Es ist 23 Uhr! Ihr steht schon fast wieder auf !!!

Euch einen schönen Tag, mir eine gute Nacht!!

Kanada – Mittwoch 25. Juli 2018

Der erste Geburtstag von Ralf an dem ich nicht zu hause bin!!! 🙁

Ich denke aber Jana hat zuhause alles im Griff und lernt nicht nur für den Führerschein und schreibt sich die Finger wund (Bewerbungen).

Nach dem Frühstück hab ich mich wieder aufs Rad geschwungen und versucht die Cache-Dosen vom Montag doch noch zu finden. Keine chance. So ganz raus hab ich es noch nicht, wie die Kanadischen Cacher ticken !!! Hab ja noch ein paar Tage. Die Sonne kam durch und es wurde auch schon wieder so heiss!! Beim Radfahren merke ich das nicht so, aber wenn ich stehe um Fotos zu machen oder die Coaches suche. Puhh. Gegen 2 war ich zuhause, da kam Andreas auch schon und meinte: Komm, wir fahren gleich mit dem Bus in die Stadt, ich zeig dir eine Mall und dann fährst du da am Donnerstag alleine hin. COOOL. Bus fahren !!

Spannend! Fing es doch gleich damit an das man die Strasse in der die Haltestelle war, wegen auftragen einer neuen Teerschicht gesperrt hat. Super! Wäre ich allein unterwegs gewesen hätte ich schon wieder ein Problem lösen müssen. Andreas hat dann einfach am Fußgängerueberweg einen anderen Busfahrer gefragt, was zu tun sei. Der hat uns gleich einsteigen lassen und mitgenommen. Das flippt bei meinem Bruder mit der englischen Sprache – Wahnsinn. leider fängt er dabei auch das nuscheln an an und ich tue mich schwer das zu verstehen!!!

Wir sassen dann alsbald im richtigen Bus (300 oder 301 die halten nicht an jeder Haltestelle) und waren fast ruckzuck in Downtown. 😀 Ab zur C-Train, es gibt in Calgary nur 2, in Worten zwei, Strassenbahnen. So eine grosse Stadt!!! U-Bahn Tunnel sind gebaut aber doch noch nicht fertig. Beim letzten Hochwasser in der Stadt sind die vollgelaufen. so ganz hab ich das nicht verstanden. die spinnen, die Kanadier!!

Andreas wollte eigentlich zu einem Autozubehör Laden, der allerdings um halb 6 schon seine Pforten schon schliesst. Haben es dann eilig bekommen, also nur kurz in die Mall. Laut der HandyMap sollten wir dorthin 15 Min. gehen. Kein Wunder, über den Highway und über die Schienen der Eisenbahn kommt man halt nicht. SUUUUper. Egal. Das Teil braucht der Truck. Sind dann aber zum Abendessen doch wieder in die Mall. Lecker Reis mit Hähnchen. Und nicht vergessen : Meine Bustickets, damit ich in die Stadt und wieder raus nach Beddingfield komme.

Auf dem Weg zu unserem Bus hat Andreas mir erzählt, wo was in der Stadt ist, welche Strasse ich bis zur welchen Avenue oder anders herum gehen muss damit ich dies und das sehe und wo der Bus abfährt. Mir klingeln die Ohren, das wird ja morgen ein Spass. Zu allem Überfluss meinte der Busfahrer dann noch, das er nach 6 Uhr an der Haltestelle, an der wir jetzt eingestiegen sind, garnicht anhält. Also wurde mir mit zureden und Handzeichen erklärt, wo ich morgen einsteigen muss!! Halleluja!!

Wenn ich mich nicht mehr melde, bin ich im Grossstadtdschungel verloren gegangen.

Gute Nacht.

Kanada – Dienstag 24. Juli 2018

Heute war nicht viel los!!! Es hat den ganzen Tag geregnet, gut für die Wildfires, nicht so schön für mich. Und mir war kalt!!! Na, egal. Hab hier im Haus ein wenig Hausarbeit gemacht und Draussen ein wenig Unkraut ausgerupft. So bekommt man den Tag auch rum. Als Andreas von der Arbeit kam quetschte der Truck. Vermutlich hat er das fahren durch die tiefen Pfützen am Montag doch nicht vertragen. Mal schauen was Kumpel Peter am Abend sagt. Prima!!!! Als er sich das quatschen anhören wollte, war es nicht mehr da. Ich denke mal es war alles wieder trocken. Andreas meinte nur, dass sein Truck nicht von Peter angefasst werden wollte und dann besser nicht quatschen sollte. Hahaha. Abends mit Andreas und Peter weiter dummes Zeug erzählt. Die spinnen die Kanadier, zumindest auf dem Bau. Die Sicherheitsvorschriften sind hier enorm hoch. Jedes Mal, wenn man seinen Arbeitsplatz auf der Baustelle wechselt muss man ein sogenanntes Safety Instruction ausfüllen. Was kann an diesem Arbeitsplatz passieren, wie kann ich es vermeiden. Ach und morgens, wenn alle Kollegen da sind, wird zusammen stretching gemacht. Und die Geschichten dazu von Andreas und Peter erzählt: Einfach herrlich!!!!!

Na und dann geht es wie jeden Abend in die Heia! Noch ein bisschen lesen und im Internet surfen für mich und die Jungs sind alsbald im Reich der Träume. Andreas in seinem Schlafzimmer und Pedder in seinem Camper.