Dienstag, 27.6.

Den Dienstag verbrachten wir in Downtown. Zusammen mit Andreas fuhren wir per Bus Richtung Innenstadt. Als erstes sahen wir The Bow. Für Petra nicht unbekannt. Ralf staunte nicht schlecht. Wir gingen eine +15 Treppe hoch um in die Mall zum A & W zu kommen.

Dort frühstückten wir ein in All Canadian breakfast, mit Toast, Würstchen, Rösti, Spiegeleiern, Speck und Marmelade inc. Kaffee. Das sollte bis doch bis zum Abendbrot reichen. Während des Frühstücks rief Jana an. Sie wollte nur mal Wissen wie es uns so geht.

Nach dem Frühstück gingen wir Richtung 11 Street SW. Dort liegt ein Fotoladen, „The camera Shop, den Ralf gerne besuchen wollte. Zur Info: Auf einer sehr guten Webseite für Kameratechnik und Foto (dpreview.com) zeigen Chris Niccolls und Jordan sehr unterhaltsame, informative Bilder und Videos. Chris hat früher in diesem Laden gearbeitet und da wollte Ralf halt mal reinschauen. Und wie es der Zufall wollte war zwar nicht Chris aber dafür Jordan im Laden anwesend und holte sich Equipment ab. Na klar: ralf ist natürlich auf ihn zugegangen und hat sich für die tolle Arbeit, die die beiden leisten bedankt und ein klein wenig Smalltalk betrieben (im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten). Unterwegs zeigte uns Andreas Skyscraper an/in denen er gearbeitet hat. Während sich Ralf ausgiebig mit dem Fachpersonal im Camera Shop austauschte, gingen Andreas und ich in einen ‚Edeka‘. Andreas brauchte ein kleinen Snack und etwas zu trinken. Da wir schneller mit dem Einkaufen waren, suchten wir Ralf im Kameraladen. Bevor wir ihn sahen, hörten wir ihn schon. Fachsimpeln mit den Verkäufern. Ich hatte das Gefühl, das Ralf mehr Informationen an die Verkäufer weitergegeben, als er zurück bekommen hat. Sie waren sehr faziniert vom Fischauge. Irgendwann war es aber genug und Ralf musste leider den Laden verlassen.

Das nächste Ziel war die peace bridge am Bow river. Unterwegs gab es mehrer Stopps, da Ralf immerwieder seine Kamera rausholen musste um die Architektur dieser tollen Stadt im Bild festhalten wollte. Leider war die peace bridge under construction. Ein Bauzaun war aufgestellt. Somit sind die Fotos nicht sooo schön. Gut das Petra schon 2018 Fotos gemacht hat ;). Andreas hat uns dann verlassen und wir zwei sind alleine weiter. Haben den ein und anderen Cache gefunden und natürlich fotografiert und Filme gedreht.

Einen kleinen Abstecher in die Fußgängerzone in der 8th street kurz am eisernen Pferd und am Seattle Tower vorbei. Dann wollten wir noch den Drahtkopf vor dem „The Bow“ fotografieren. Währenddessen fing es dann auch noch an zu regnen. Einen kurzen Schauer später saßen wir auch schon im Bus Nr 301 der die Center Street bis hoch zur 78th Street fährt, wo wir ausstiegen. Dieser Bus hielt nicht an jeder Station, war aber trotzdem sehr voll. Immerwieder stand der Busfahrer auf und bat seine Gäste weiter nach hinten durchzugehen. Er ließ sogar Fahrgäste an der Haltestelle stehen. Außerdem fuhr er ziehmlich zackig an und bremste voll. So dass gutes Festhalten hier nur die Option sein konnte.

Petra erkannte die richtige Bushaltestelle, so dass wir auch den Anschlußbus sicher gefunden haben. Dann waren es nur noch wenige Meter und wir waren wieder bei Andreas.

Hier wurde schnell für das Abendessen eingedeckt, gegessen und erzählt. Andreas empfahl uns schon am Dienstagabend zur „Klippe“ und zum „Nose Hill“zu fahren um am Abend Fotos von Downtown zu machen. Also Fototasche gepackt und dem Garmin gesagt wo es uns hinbringen solllte. Andreas verabschiedete sich ins Bett und Petra und Ralf machten sich auf den Weg zum Auto.

Und nun begann das Drama. Die Stratgeräusche waren sehr ungewöhnlich, aber trotzdem startete der Motor. Allerdings nur, um 2 Sekunden später wieder auszugehen. Das wiederholten wir ein paarmal, jedoch ohne irgendeine Verbesserung. Nun gut, wir haben für diesen Zweck ja extra einen Service dazugebucht und dieser Service war nur einen Anruf weit entfernt. Einen Anruf und 45 Minuten Wartezeit in der Warteschlange. Warum erinnert mich dass an Sacramento 2008? Kleiner Unterschied zu damals: Diesmal konnte Ralf im Auto und nicht vor dem Auto warten. Der Servicemitarbeiter war sehr nett und hilfsbereit und fand realtiv schnell (20 Minuten) eine Lösung: Austausch des Fahrzeuges, organisiert über den Thrifty-Schalter am Flughafen. Details sollten mit einem Anruf am Mittwochmorgen geklärt werden. Somit konnten wir, mehr oder weniger beruhigt, einschlafen.

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