In der Bildergalerie USA 2008, Teil 2 haben weitere Bilder reingestellt.
Viel Spaß beim schauen.
Der Blog von Petra, Jana, Jan, Jonas und Ralf
Zunächst haben wir ein wenig ausgeschlafen – wurde auch so langsam mal Zeit. Heute waren wir als echte Touris unterwegs: Gedönsladen-Marathon am Pier 39. Petra hatte genug von der Großstadtfahrerei, diesmal musste Ralf den Trupp in die Stadt fahren. Das Wetter war an diesem Sonntag alles andere als sonnig: Supertief hängende Wolken ließen die Wolkenkratzer zu echten Wolkenkratzern werden. Sieht auch ganz witzig aus, hat uns nur die Sicht auf die Golden Gate Bridge verhagelt. Nach unzähligen Tassen-
Vom Pier hatten wir genug, aber am Ausgang wartete ja noch das Hard Rock Cafe auf uns und auf unseren Klaus. Hatten wir doch versprochen, ihm von hier ein Weißbierglas mitzubringen. Doch Klaus, wenn Du das hier liest musst Du ganz stark sein: In San Francisco wird zwar so ziemlich alles getrunken, aber definitiv kein Weißbier. Für blieb dann nur noch, Klaus seinen Kummer mit ein paar Hamburger in rockiger Atmosphäre zu vertreiben – sorry Klaus. Bei Jan war der Kummer so groß, dass er sich sogar noch einen zweiten Burger nachbestellte.
Das Großstadtleben war jetzt bis auf extrem slowly traffic, andere würde es Stau nennen, auf dem 101er Highway vorbei und uns zog es weiter in Richtung Yosemite. Diesmal gönnten wir uns eine Übernachtung im Best Western mit’nem Indoorpool für die Kinder. Im Internet bereiteten wir den Parkbesuch vor, zu mindestens versuchten wir das. Mussten aber lesen, dass es westlich vom Yosemite, in der Nähe der Stadt Mariposa übelst am brennen war – über 2000 Feuerwehrleute im Einsatz und das Feuer nicht unter Kontrolle. Das sollte nichts Gutes für uns bedeuten.
San Francisco, wir sind da. Nach einem kleinen Frühstück fuhr Petra gleich wieder weiter. Hui hat sie sich gefreut. Autofahren in der Großstadt. Und dann gab es für die Brücke auch noch eine Maut-Stelle! Was nun? Welche der 17 Spuren ist richtig? Na ja, so schwer war es dann doch nicht, 4$ gelöhnt und dann ab auf die Brücke. Für Ralf der hinten saß war es spaßig, Petra durfte sich auf das Fahren konzentrieren, denn gleich nach der Brücke ging es schließlich ab in die City. Zu- und Abfahrten, Einbahnstraßen und Cable-
Gar nicht so einfach, die Auffahrt zum Highway zur Brücke zu finden. Wir irrten ein wenig durch die Viertel hindurch und entdeckten zufällig, was wir am Market Place eigentlich gesucht hatten: Ein richtiger Sport-
Haben heute ein Geburtstagskind. Ralf. Zuerst gab es unser Geburtstagsständchen, dann ein paar Geschenke. Die Kinder kauften heimlich im Yellowstone NP ein. Nachdem wir unsere Sachen wieder verstaut hatten, ging es los auf Frühstücksuche. Da wir etwas später losgekommen sind als gedacht, wussten wir nicht, ob wir noch ein Breakfast oder schon Lunch bekommen würden. Aber das Glück ist mit den Hungrigen, und so erreichten wir kurz vor Lunchtime einen „Denny“. Das Aussuchen des Frühstückes geht uns jetzt schon viel schneller von der Hand, dabei werden die Portionen aber nicht kleiner. Kaffee, Applejuice und Hot chocolate dazu bestellt; zum Zeitvertreib spielten die 3 Jungs mit den kleinen Milchdosen (Tassenportionen) Tischfußball. Der Mutter gefiel das gar nicht und ging hektisch dazwischen, dabei schmiss sie irgendwie ihre Kaffetasse um. Welch ein Schreck, Kaffee auf dem Tisch, auf dem Teppich auf Ralfs Beinen und ein riesen Gelächter von unserem Tisch. „Muuuuutttiiii, wie kannst du nur. Haste deine Tasse jetzt leer?“ Natürlich bekam Petra eine neue Tasse und Ralf neue Servierten. Wir unterhielten und noch mit der Waitress, bekamen unser Frühstück und dann machten wir uns mal wieder auf den Weg eines Touristen.Wir besuchten Old Sacramento. Den Stadtteil hat haben die Kalifornier so belassen, wie er damals war. Leider nur die Häuser, was den Kommerz angeht haben sie zu früheren Zeiten sehr aufgeholt. Ein Souvenirladen neben den anderen, war aber trotzdem ganz nett. Durch eine Einkaufsmall schlenderten wir dann zurück zum Auto. Wir wollten Arnie noch hallo sagen. Das Auto konnten wir problemlos vor dem Capitol parken, so dass wir nur mit kleinem Gepäck, d. H. Kamera, Videokamera, kleinem Fotoapparat und Handy, das Auto verlassen haben. Das wird sich später rächen. Die Fotos wurden geschossen, Jan jagte einem Eichhörnchen hinterher. Wir genossen die Aussicht, nur Mr. Schwarzenegger ließ sich nicht blicken. Somit beschlossen wir Sacramento zu verlassen und die heilige Stadt San Francisco zu begrüßen. Das Hotel war ja schon reserviert.Ralf ging mit den Jungs vor zum Auto, Jana musste noch etwas trinken da fragt Ralf ganz blöd: Petra hast du deinen Schlüssel dabei? Na klar, hast du deinen Schlüssel vergessen? Nö, aber mach du mal das Auto auf! Petra drückte ihren Schlüssel, eigentlich sollte es jetzt am Auto klack machen, aber es tat sich nichts. Garnichts. Kein Klack. Stille. Bingo. Hauptgewinn. Und, was nun? Dieser komische Ersatzschlüssel liegt im roten Koffer. Wir wollten doch nur ein paar Fotos schießen und jetzt das. Den ersten Typen der kam, sprachen wir an, ob er uns weitehelfen kann. Wie kommt man an die Telefonnummer von National (unsere Mietwagenverleih-
Wir unterhielten uns über dies und das. Sie erfuhr dann über irgendjemanden, wo der Roadrunner (so ähnlich wie einer vom ADAC oder doch eher Schlüsseldienst), wann losgefahren war. Er wird wohl an die 2 Stunden brauchen. Na prima, gut das wir schon Abendbrot hatten. Bei Arnie in der Nachbarschaft gibt es kein Fastfood, nicht einmal ein Restaurant. In dem Viertel wird nur gearbeitet. Gott sei Dank war das Wetter gut, es hätte ja noch schlimmer kommen können. Regen hätte das Fass zum Überlaufen gebracht. Es dauerte und dauerte. Der Dienst des Officers ging um 22:
Wie sieht so ein Roadrunner aus, aus welcher Richtung kommt er. Um 22.
Ohne Frühstück hat Petra uns über ein paar kleinere Caches zum Subway gefahren. So war das Frühstück schnell erledigt. Ein paar Caches haben wir dann noch gehoben und dann ging es über langweilige Highways mit sehr wenig Verkehr Richtung Sacramento. Verfolgt wurde Petra von einem einsamen orangefarbenen Truck. Der hatte vielleicht ein Tempo drauf. Herzlichen Glühstrumpf. Unterwegs Bernd seinen LKW gesehen und fotografiert (das Foto gehört Dir, Bernd). Irgendwann kamen wir an. Schnell eingecheckt und ab zum Essen. Haben erfolglos ein Restaurant gesucht und uns dann überlegt eine Pizza to go zu organisieren und am Pool zu verspeisen. Wunderbar. Die Kids sind schnell noch einmal durch den Pool geschwommen während es einen Polizeieinssatz im Motel gab. So Richtig mit abtasten, erhobenen Händen und Zimmerdurchsuchung. Die Cops waren zu uns recht nett, Jana und Jan bekamen noch Aufkleber geschenkt und durften ins Polizeiauto schauen. Danach ging es mit ‘nem komischen Gefühl unter die Dusche und ins Bett. Kommentar: Keine besonderen Aktivitäten in der Nacht!
Heute sollte es mit dem Spaßbad klappen: Blauer Himmel von links nach rechts, von vorne bis hinter. Schnell ein Zimmerfrühstück eingeworfen und dann los: Nach Kurzem In-Schlange-stehen am Eingang waren wir drin. Schnell in die Badesachen geschlüpft und am Kinderbecken einen Platz reserviert und ab ging‘s auf die Rutschen. Jan zog gleich mit Ralf ab, Jonas blieb bei Jana, da Petra noch ein Brillenband besorgen musste. Die Rutschen sind echt super und da wir recht zeitig da waren brauchten wir auch zuerst nicht lange anstehen. Zum bequemen rutschen und dahingleiten im Wasser, gab es überall Schwimmringe, teilweise sogar für zwei Personen (zwei Ringe hintereinander). Jana und Jonas ließen sich oft über das Wasser treiben, Jan und Ralf beeilten sich und fuhren alle Wasserbahnen ab. Es gab Rutschen im Dunkeln und im Hellen, rutschen auf einem Teppich, in einer Schnecke (steile abfahrt und dann im Kreisel raus aus dem flachen Schneckenhaus, in einer „Halfpipe“ (ebenfalls eine steile Abfahrt). Da hatten wir gedacht die Familienrutsche wäre harmlos und sind doch tatsächlich eines Besseren belehrt worden. Wir saßen alle zusammen in einem runden Boot und los ging’s, natürlich nicht ohne von dem Lifeguard noch einen richtigen Schubser und eine schnelle Drehung mitzubekommen. Dunkel, mit viel Wasser und schnell “gleiteten“ wir die Bahn herunter. Aber schön war es trotzdem. Viel Spaß gemacht hat uns auch das große Wellenbad. Alle zehn Minuten für zehn Minuten Wellen. Na und bei der ganzen Sonne, haben wir uns alle einen Sonnerbrand eingefangen. Mal mehr, mal weniger heftig. Nachdem Ralf noch ein paar Fotos geschossen und Petra Jan und Ralf in der Halfpipe gefilmt hatte, brausten wir uns noch schnell ab und schon waren wir auf den Weg nach Winnemucca. Wir saßen noch nicht ganz im Auto, waren die Kinder schon eingeschlafen. Petra ist die ganze Strecke gefahren und Ralf hat fleißig das Tagebuch weiter geschrieben. Verfolgt wurde Petra von einem orangefarbenen Truck. Der hatte ein ganz schönes Tempo drauf. Später haben wir den LKW auf einem Parkplatz in Winnemucca wiedergesehen. Ralf meinte, dass er Petra wohl weiter nachfahren werde (da gibt es einen Film, indem jemand von einen Truck verfolgt wird……). Abends in eine stark beleuchtete Stand gefahren. Hallo, wir sind schon in Nevada, d. H. Uhren umstellen. Das Glückspiel wird hier hoch angesehen. Gezockt wird bei uns erst wieder in Las Vegas (wenn dann noch Geld übrig ist). Wir haben dann, trotz Casinobeleuchtungen und Blinklichter von Hotels/
Heute wollten wir mal so richtig relaxen: Einen ganzen Tag im Spaßbad RoaringSprings verbringen. Im Wetterbericht hatten wir schon von Hurrikanwarnung im Süden von Texas gehört, aber das war ja weit weg. Als wir auf die Öffnung des Parks warteten zog sich plötzlich der Himmel übelst zu. Es wurde 11 Uhr, aber man lies uns nicht rein, sondern wollte noch eine halbe Stunde abwarten. Nach richtig heftigem Regen klarte der Himmel zwar auf, aber der Park blieb zu. Nochmal ‘ne halbe Stunde warten. Uns wurde die Warterei zu blöd und wir zogen es vor, erst mal wieder zu cachen. Nach dem wir die vier Caches erledigt hatten (einer sogar bei Privatleuten vor der Haustür mit denen wir uns noch ein wenig haben unterhalten können) fuhren wir wieder zum Park zurück. Dort hatte man sich, obwohl das Wetter jetzt sehr schön war, entschlossen, den Park heute gar nicht zu öffnen – einfach so. Die Enttäuschung war verständlicherweise riesig und wir mussten unsere Planung umschmeißen. Der für Mittwoch angedachte Besuch des Wissenschaftsmuseum wurde mit großem Bedauern ersatzlos gestrichen und dafür ein zweiter Versuch mit dem Spaßbad geplant. Zum Trost schenke man uns freien Eintritt auf der Minigolfbahn im benachbarten Boondocks-Park. Der Minigolfplatz war mit Kunstrasen belegt und sehr gut zu bespielen. Profi?
Direkt neben dem Motel gab es das Frühstückrestaurant Bargels, kein Perkins, aber dafür nahe bei. Mal wieder viel zu große Portionen, die wir nicht schaffen konnten – das sollte sich wettertechnisch rächen. Irgendwie kamen wir heute nicht richtig in Gang. Spät aufgestanden, nach langer Diskussion das Frühstück ausgesucht, den Highway in die falsche Richtung gefahren (der hatte natürlich die nächsten 10 Meilen keine Ausfahrt) und dann auch noch den Einkauf vergessen. Irgendwie haben wir es dann doch geschafft „on the road“ zu kommen und haben um 14 Uhr dreißig Craters of the Moon erreicht.
Obwohl die Gegend total unwirklich und somit recht interessant wirkte, waren die Kids bei der Hitze nicht so wirklich zu begeistern. Anders als beim Yellowstone muss hier nicht viel gewandert werden, die meisten Dinge sind direkt von den Parkplätzen aus zu erreichen. Mucki, Petra und Ralf unternahmen zwei kurze Wanderungen zu der Buffalo-Cave (die hätten wir uns sparen können) und zum Indian-
Danach ging es direkt zum Motel – natürlich Motel 6: Diesmal mit Laminatboden und schönen Pool. Da beim Check-
Obwohl wir eigentlich ein Restaurantfrühstück geplant hatten reichte uns nach den großen Pizzen vom Vortag ein Zimmerfrühstück, wir brauchten nicht viel und hatten genug. So ein paar Tage feste Unterkunft haben das Auto gut geleert und das Zimmer gefüllt. Jetzt musste alles wieder zurück und gut verstaut werden – mit fünf Leuten geht das einigermaßen flott; wenn alle anfassen.
Da es heute Abschied zu nehmen galt, wurde vor der Abfahrt noch der Giftshop (Souvenirladen) im Grant Village ausgiebig besucht und somit ein wenig die Urlaubskasse geplündert. Ein paar T-Shirts, Aufkleber, Tassen, Anstecker und zwei kleine Kuscheltiere müssen nun als Trost herhalten, wer weiß, ob wir noch einmal wieder hier herkommen können.
Für die letzten Stunden im Yellowstone haben wir uns noch ein paar Caches vorgenommen (wer nicht weiß was das ist, schaue bitte unter geochaching.
Das Ganze hat natürlich ein wenig Zeit gekostet. So langsam mussten wir uns auf den Weg machen, denn wir wollten möglichst nah an den Nationalpark Craters of the Moon heran kommen. Somit konnte uns nur noch ein Bär aufhalten. Die Landschaft genießend erreichten wir dann, viel zu spät, um 16 Uhr den Ostausgang des Yellowstone – schnief!
Unser Hunger wurde das erste Mal in diesem Urlaub beim Taco Bell gestillt: Für die Kinder eine neue, aber auch nicht unangenehme Erfahrung – das sollte, für die Erwachsenen zu Glück, nicht unser letzter Besuch beim Taco Bell sein.