Mittwoch, 12. Juli 2023

Heute wollten wir früh los. Wollten wir doch das Crazy Horse Memorial und Mount Rushmore besuchen. Also schnell gefrühstückt, die Sachen gepackt und ausgecheckt. Ein Travelodge in noch einmal Rapid City war schon für den Abend gebucht. So fuhren wie den Highway Richtung Cluster, vorbei am Dinosaurier Museum, Old Mac Donald´s Farm, Reptil Gardens und der Cosmos Mysteria Area. Alles Themenparks die wir mit unseren Kindern geteilt hätten. Aber sie sind ja leider nicht dabei.

Unterwegs fing das Auto an komische Geräusche zu machen. Petra sah schon schwarz für die Weiterfahrt in die Badlands. Gott sei Dank verschwanden sie wieder und das Auto läuft und läuft und läuft und läuft (Holz klopfen 3 x)

Der gute alte Crazy Horse bekommt sein Denkmal. Wahnsinn. Begonnen hat man 1948 und es wird auch noch seine Zeit brauchen ehe es fertig gestellt sein wird. Wir werden es sehr wahrscheinlich nicht erleben. Das Gesicht strahlt seit 1998 den Berg hinab. Über 10 Millionen Tonnen Granit wurden seither weggesprengt. Einen Termin zur Fertigstellung gibt es nicht es werden aber weitere 100 Jahre veranschlagt. Da das Monument eine private Einrichtung ist , wird es nicht staatlich gefördert, dafür wurde ein Eintrittsgeld erhoben. 30 $. Zack, die Kreditkarte in der Hand der Indianerin und keine Quittung. Wir sind gutgläubig und finanzieren hoffentlich nicht den Rest der Baumaßnahme.

Geparkt, eingecremt und den Hut aufgesetzt wollten wir hoch zum Monument. Aber wir durften nicht zu Fuß hoch. Wir mussten den Bus nehmen, der dann auch noch einmal je 5 $ kostete. Nützte ja nichts. Als dann die Fahrt los ging durfte Petra nicht den Kamerastab aus dem Fenster halten, wurde leicht böse angeschaut. So etwas macht man doch nicht!

Leider fuhr der Bus nicht bis nach oben, dafür berichtete der Busfahrer über den Bau und beantwortete alle ihm gestellten Fragen. Diese in der prallen Sonne ohne Schatten.

Mal eine kurze Zwischenfrage: Soll uns die Größe der Pissoirs etwas über die amerikanischen Männer sagen?

Diese Armaturen sind eigentlich immer an den Pissoirs zu finden. Aus der Materialmenge würde man in Deutschland locker zehn Armaturen machen können

Das Museum besuchten wir natürlich auch. Freies WiFi und Material für weitere Fotos. Inklusive einen Earth Caches. Im Museum gibt es schon mehrere Modelle wie das Mounumet in ferner Zukunft aussehen soll.  Vom Pferdekopf und dem in Wind wehenden Haaren von Crazy Horse ist nämlich noch nichts zusehen. Ralf drehte noch schnell einen Film von einem Gipsmodell, ehe wir diesen historischen Ort wieder verlassen haben.

Unser nächstes Ziel waren die vier in Stein gehauenen Präsidentenköpfe. Lincoln, Washington, Jefferson und Roosevelt. Eintritt nahmen sie hier nicht, dafür durften wir für das Parkhaus 10 $ bezahlen. Den Hut aufgesetzt und los. Auch hier war es unendlich heiß. Die Sonne brannte entsetzlich, aber… es ist Sommer und wenn das Wetter so ist, ist das Wetter so.

Der Eingang war schon sehr imposant. Ein großes Tor, links und rechts vom Weg die Flaggen aller Bundesstatten und der Blick hoch gerichtet zu den Präsidenten!!!! Unbeschreiblich. Gigantisch.

Gerne halfen wir anderen Touristen ihr Familienfoto zu „knipsen“ und kamen so auch wieder mit ihnen ins Gespräch. Dafür machten sie für uns Platz, wenn wir die Insta360 um unsere Köpfe kreisen ließen. Dieses Video ist leider verschwunden. Oder war es nie da? Aufnahme gestartet?

Mount Rushmore-29-Pano.jpg
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Wir spazierten dann noch etwas näher an die Köpfe, somit gab es noch einmal einen anderen Blickwinkel. Den kompletten Rundgang sparten wir uns, da er viiiile Treppenstufe beinhaltete. Darauf hatten wir zwei keine Lust und verließen auch diesen historischen Ort.

Zurück in Rapid City, es war 15:40, machten wir es uns noch einmal auf den Main Streets Square gemütlich. Ralf machte ein Nickerchen, Petra schrieb fleißig, damit Ralf später die Bilder und Filme bearbeiten und hochladen kann.

Da wir durch die Hitze des Tages gut fertig waren, beschlossen wir im Motel einzuchecken, kurz einzukaufen, die Video-Uploads zu starten und endlich das erste Mal in diesem Urlaub in einem Taco Bell einzukehren: mmmmmmmmmmmmh, lecker!

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