Heute ist Petra die ganze Zeit gefahren. Das Etappenziel für Montagabend: Bozemann. Wieder ging es Bergauf und Bergab. Viel Gegend, wenig los. Laut Temperaturanzeiger sehr heiß. Angehalten haben wir eigentlich garnicht, nur einmal zum Tanken und um Nahrungsmittel einzukaufen. Es gab unser erste HägenDaz seit langem. Mmmmmmhhhhhhh. Seifenblasen mussten für ein HappyShooting Foto besorgt werden. Naja, soviel gibt es wirklich nicht über den Montag zu berichten. Ralf reservierte wieder per Telefon unser Zimmer, diesmal gewiss mit Pool und Fitnessraum und Sauna. Da wir ja begeisterte GeoCacher sind wollen wir unser Glück natürlich auch in den USA versuchen. Scheiterten aber in Bozemann kläglich an 2 Caches, weil wir irgendwie die Parkeingänge nicht gefunden haben. Naja, es gibt viele Schätze zu finden. Als wir endlich im Motel ankamen forderten die Kids sofort ihre Badesachen und wir alle hatten sehr viel Spaß im Pool. Müde schliefen wir alle ein.
Sonntag, 13. Juli 2008: Boeing
Endlich, nach 10 Jahren Wartezeit, konnten wir die Boeing-Werke besichtigen. Damals, 1998, war Joni einige Inches zu kurz und Jan (damals noch Kevin) viel zu klein. Nach kurzer Nacht und kleinem Frühstück machten wir uns auf den Weg. Das Packen hat ein wenig länger gedauert, sodass wir mit etwas Verspätung losfuhren. Irgendwie waren wir uns mit der Moteltante nicht wirklich einig in welche Richtung wir fahren müssen, aber Ralf, unser Navigator und ein Tankwart, den wir auch noch Fragen mussten, brachten uns auf den richtigen Weg. Wir erreichten kurz vor 11.00 Uhr das Museum. Natürlich mussten wir unsere Jana noch etwas größer machen, d. h. höher Schuhe und dicke Stoppersocken an, sowie Taschentücher auf die dicken Sohlen. Die Schuhe drückten unsere Maus sehr, aber das lies sie auf 1,22 m Wachsen und so durfte sie mit rein. Wir trafen auch gleich unseren weiblichen Guide, die unsere Gruppe die nächste 1 ½ Stunde begleitete. Natürlich wurden wir auch gleich als Deutsche geoutet. (Die deutsche Frau mit dem kleinen Kind bitte ans Ende, dort sind Plexiglasscheiben –DANKE). Gesehen haben wir die Montage der Boeing 787 Dreamliner. Die Montagehalle ist beeindruckend (Details findet Ihr unter www.boeing.com). Nachher haben wir uns im Museum umgesehen, saßen im Cockpit, standen in der Turbine und am Heckruder. Von nahem riesengroß. Wow. Im nahegelegenen Hotel konnten wir noch schnell ins Internet und ein paar Postkarten losschicken, die Kinder ihre E-Mail checken, sowie unter ICQ neue Mitteilungen loswerden. Gesagt getan und ab ging‘s über Wenatchee nach Spokane. Das Wetter blieb gleichbleibend gut, bei euch zuhause soll es ja laut t-Online nicht ganz so warm gewesen sein, oder? Die Fahrt hat richtig Spaß gemacht, wir haben viel Gegend gesehen. Dichte Wälder, hohe Berge, Flüsse. Straßen rauf und runter. Und ganz wichtig: Keine nörgelnden oder unzufriedene Kinder. Zwischenstopps an Interessanten Punkten rundeten die Fahrt ab. Wir begleiteten eine lange Zeit einen Fluss, sodass wir an einigen Brücken und Wasserfällen anhalten konnten. Die Unterkunft haben wir diesmal via Cell-Phone (spricht Handy) klargemacht und laut Motel 6 Katalog sollten auch ein Pool vorhanden sein. Irgendwann überfiel allen Mitreisenden die Müdigkeit und so schliefen sie alle bis 23.00 Uhr. Ralf machte das Motelzimmer klar und hatte als er wieder zum Auto kam eine gute und eine schlechte Nachricht (die Kinder waren mittlerweile wieder wach): Motel mit Pool: Prima/Hurra — leider Pool defekt: oh Mann ey. Na gut dann eben ohne. Schnell im Halbschlaf das Auto ausgeräumt (Jana schlief schon wieder vor unserer Zimmertür, als ich die nächsten Taschen reinbrachte) und ab ins Bett.
Samstag, 12. Juli 2008: Seattle
Nach dem Frühstück stand Umräumen auf dem Programm: Jetzt musste das Gepäck sinnig im Auto verteilt werden und einigermaßen passend zusammen sortiert werden. Man will ja nicht die halbe Zeit im Urlaub mit Suchen verbringen. Das ging dank der beiden großen Fußraumfächer recht schnell. Für heute stand das Science Fiction Museum und die Hall of Fame auf dem Programm – also ab ins Auto und los. Für Autofahrer wirklich beeindruckend sind die vielen Auf- und Abfahrten der Freeways: Es geht mächtig hoch und runter, mehrlagig übereinander oder mit 6 Spuren nebeneinander her – man muss wirklich wissen wo man hin will und welches die richtige Spur ist, sonst findet man sich schnell auf dem falschen Highway wieder. Kurz noch ein paar Fragen bei National geklärt und dann ab zum Museum. Als Herforder fühlt man sich sofort wieder heimisch – Gebäude von Frank O’Gery machen es möglich. Die beiden Museen sind zwar nicht recht groß, aber die Ausstellungsstücke sind echt sehenswert (für Musikfans und Science-
Fiction-Liebhaber). Für Jimi Henrix Fans gab es interessante Originaldokumente zusehen, unzählige Gitarrenvarianten und einige Originalkostüme waren auch zu bestaunen. Ebenfalls gut ausgestattet ist das Science Fiction Museum. Joda, der Teddy von AI, die Waffen der Enterprise, Kostüme von Bladerunner und vieles mehr war in den Vitrinen zu finden. Schon sehr witzig zu sehen, wie simple die Requisiten früher, aber manchmal auch heute noch, gemacht wurden. Sehr schade, dass wie so oft das Fotografieren nicht erlaubt wurde.
Den Rest des Samstages haben wir dann im Park um den Spaceneedle und in den Shoppingmals von Seattle verbracht. Eine Fahrt mit der Monorail durfte natürlich auch nicht fehlen. Wieder viel zu spät machten wir uns auf zum diesmal frühzeitig reservierten Motel 6 in Everett. Dort konnte dann endlich auch der Pizza Hut Besuch nachgeholt werden – das Essen war sehr gut, nur der Komfort im Restaurant lies zu wünschen übrig: 30 Jahre alte Einrichtung und alle 45 Sekunden ertönte ein lautes Signal, dass die nächste Pizza fertigt ist. Na ja, egal: Hauptsache satt und zufrieden. Ansonsten: Gute Nacht.
Freitag, 11. Juli 2008: Angekommen
So, erst einmal ein großes Hallo an alle, die sich über unseren Block nach unserem USA-
Wir sind seit 6 Stunden in Seattle – es hat flugtechnisch gesehen alles bestens geklappt – der Flieger landete sogar fast ’ne Stunde eher als angekündigt (Rückenwind macht’s möglich).
Selbst die Immigration-
So, jetzt wisst Ihr, das wir gut angekommen sind, weitere Details folgen später, wir gehen jetzt erst mal in den Park und zum Pizza Hut.
Freitag, 11. Juli 2008: Landung
Bei strahlend blauem Himmel mit Blick auf den Olympic Mountain setzten wir, oder besser gesagt der Pilot, fast’ne Stunde früher als geplant zur Landung an. Eine Überraschung erlebten wir dann beim „Immigration“-Officer: Statt großer Anspannung bei den Reisenden und miesgelauntem Personal war alles ganz freundlich und die Security sogar zu einigen Späßen aufgelegt. Für Jana hatte der Officer sogar einen Berufstipp auf Lager: Sie soll Modell werden. Nun noch schnell das Gepäck einsammeln und ab in eine kleine U-
Damit die Reise richtig losgehen konnte, brauchten wir noch Kartenmaterial fürs Navi. Das gab’s bei REI (Recreation Equipment Inc.
Um ein wenig zu akklimatisieren fuhren wir mit Navi’s Hilfe in den Volunteer Park. Dort konnten wir ein wenig Shakespeare im Park anschauen; wir haben zwar wenig verstanden, war aber trotzdem lustig. Der Hunger triebt uns anschließend wir geplant zum in der Nähe liegenden Pizza Hut – aber der sagte uns nicht zu. Wir suchten uns den nächsten aus – das Navi weiß ja schließlich Bescheid. Den fanden wir in der Queen Anne Avenue – nur 9 km weiter. Leider war das auch nur einer von der Fastfood-
Jetzt erst mal alles, inklusive Gepäck, raus aus dem Auto und ab ins Bett.
Freitag, 11. Juli 2008: Abflug
So, endlich geht es los. Da wir um 3 Uhr losfahren müssen, haben die Verwachsenen die Nacht zum Tage gemacht – nur die Kinder durften schlafen. Also die letzten Sachen zusammenpacken, 27 mal überlegen, ob man noch etwas vergessen hat. Diesmal geht es ziemlich overequipped auf die Reise: Einige Gameboys, Laptop, Spiegelreflexkamera samt Ausrüstung, Videokamera und dazu 120 verschiedene Ladegeräte und Adapter. Das ganze wurde zusammen mit dem Rest der erforderlichen Ausrüstung (Reiseapotheke, Reiseliteratur, ach ja und ‘nen paar Klamotten) auf sechs große Gepäckstücke verteilt (ca. 6 mal 20 kg) und dann im Auto verstaut. Im Handgepäck blieb der Laptop, die Kamera und was man so für die 20 Stunden Reisezeit so braucht.
Um halb drei wurden Kinder aus dem Bett geschmissen und pünktlich um drei ging es los. Da wir den Wagen nicht in Hannover stehen lassen wollten, waren Steinis so lieb und fuhren mitten in der Nacht mit uns nach Hannover um anschließend den Wagen wieder mit zurück zu nehmen. Vollkommen staufrei kamen wir um 4 in Hannover an. Schnell die Klamotten ausgeladen, Steinis nochmal ganz feste gedrückt und dann ab in den Flughafen.
Vorm Schalter stand ein Check-Automat, also noch einmal ’ne Möglichkeit die Sitzplätze klarzumachen. Wie jedoch schon zuvor auf der KLM-
Nach den Tickets und ein wenig Wartezeit ging es zur Pass- und Sicherheitskontrolle. Das sollte eigentlich keine Probleme geben – wir sind ja bestens vorbereitet. Doch was musste die Security da sehen: In Janas Federmäppchen steckte doch tatsächlich noch’ne Schere drin. Aber die Jungs waren gnädig, wir durften sie behalten. Blieb nur noch zu hoffen, dass die nächste Security das ähnlich sieht. Der Flug im Cityhopper war ohne Probleme, aber auch ohne Sicht: Lauter Wolken für die Daheimgebliebenen – erst im Anflug auf Schiphol war unten was zu sehen.
Nach der Landung zeigten sich die ersten Ermüdungserscheinungen. Die Geburtstagsfeier vom Vortag, das späte ins Bett gehen der Kinder und die durchgemachte Nacht der Verwachsenen hatte zur Folge, dass wir eine ziemlich müde Gesellschaft abgaben. Die sechs Stunden Wartezeit sollten eigentlich mit Images (Gesellschaftsspiel) und Kartenspielen überbrückt werden, aber irgendwie waren wenigstens drei von fünfen immer am Schlafen. Plötzlich war es zwölf und der nächste Check-
Wie oben schon erwähnt, waren wir ein klein wenig im Flieger verteilt. Neben Jonas saß ein Inder, mit dem er sich ein klein wenig hat unterhalten können – echter Smalltalk. Neben Jan saß auch ein Inder. Statt Smalltalk zog Jan es jedoch vor, beim Schlafen an ihm anzubucken – Völkerverständigung klappt auch im Schlaf. An jedem Platz stand ein komplettes Entertainmentsystem zur Verfügung: Filmbibliothek in mehren Sprachen, Musikjukebox, Spielekonsole und Flugweganzeige – wenn das Charles Lindberg wüsste, wie unterhaltsam man mittlerweile über den Atlantik kommt. Und dazu noch reichlich Essen und Trinken – ok, reichlich für alle außer Jonas. So konnten wir alle entspannen und wer noch müde war, konnte noch Schlaf nachholen und wer Lust hatte, so wie Petra, vertrieb sich die Zeit mit dem Ausfüllen der Einreiseformulare. Ansonsten war der Flug ohne jede weitere Aufregung.
Freitag, 11. Juli 2008: Es geht los
Dazu später mehr!
Freitag, 11. Juli 2008: Vorbereitungen, Teil 3
Tja, die Vorbereitungen mussten wir abrechen, da plötzlich und unerwartet Steinis vor der Tür standen und uns zum Flughafen bringen wollten.
„Na gut“ haben wir gesagt, „dann fangen wir eben jetzt mit dem Urlaub an!
Also, die Vorbereitungen werden wir später noch beschreiben, jetzt geht erst einmal unser Urlaub los.
Vorbereitungen, Teil 2a
Ein kleiner Schritt für uns, ein großer Schritt für den Laptop: Zu mindestens in good old germany kommen wir via Hotspot auf unseren Blog. Diesen Eintrag habe ich in Bünde geschrieben und war dort über ’nen Hotspot eingeloggt.
Eigentlich war es ganz einfach, man muss nur die Groß- und Kleinschreibung beim Login wirklich beachten (was man sonst beim t-
Gruß von unterwegs
Ralf
Vorbereitungen, Teil 2
Jetzt wo die Kinder Ferien haben, werden sie sich bestimmt um die Urlaubsplanungen kümmern.
Stimmt’s, Jonas, Jan & Jana?
Mal sehen, ob ihr drei wenigstens ’nen Kommentar hier im Blog hinterlasst.
Ansonsten haben wir die Reiseroute mittlerweile etwas genauer festgelegt, der Yellowstone und der Beartooth-
Da Petra jetzt auch weiß, wie man Blog-
Gruß
Ralf