Dienstag 4. Juli: Endlich im Yellowstone

Ach, alle Geschäfte hatten doch nicht am heiligen Feiertag der Amerikaner geschlossen. Der REI hatte doch tatsächlich geöffnet und Ralf wollte sich auch gerne einen stylischen Hut kaufen. Dazu kam (natürlich) noch ein Tshirt. Na klar. Nebenan im Laden kauften wir dann noch jeweils ein Moskitonetz für über den Hut. 2008, die Kinder werden sich erinnern waren die Moskitos überall und hinterließen große, geschwollene Flächen auf der Haut. Dann ging es endlich los Richtung Yellowstone.

Wieder ging es Bergauf und bergab. Wir sahen Berge und weite grüne Flächen. Kurz vor Gardener tankten wir noch schnell um dann endlich DEN Ort vor dem Yellowstone zu erreichen. Als wir durch den Ort durchgefahren waren, kehrte Ralf prompt um, um den Filmbeauftragten (Petra) “ anzumaulen“ warum er nicht gefilmt hat. Petra wollte aber selbst schauen um eventuell etwas wiederzuerkennen. Das klappte aber nicht. Vor Ort hat sich so viel verändert, ist so viel gebaut worden. Aber sie meinte, dass sie die Kneipe“ Flying pig“ schon 2008 gesehen hat. Wir werden den Beweis zu Hause im Fotobuch finden.

 Im Ort  versuchten wir  noch  einen Cache zu finden. Er befand sich im Visitor Center. Die Damen vor Ort hatten ihre Freude an uns. Danach wollten wir schnell noch etwas Essen. So ein Baguette mit Pulled chicken oder pork. Aber Pech gehabt. Es war ja der 4. Juli und sie wollten Feierabend machen.

Am großem Tor (Roosevelt Arch) am Nordeingang und am Willkommensschild mussten dann erst einmal die obligatorischen Fotos gemacht werden. Zur Weiterfahrt war Ralf nicht sicher, ob er durch das Tor fahren musste oder nicht!! Petra zeigt ihm den Weg, weil der der Lesen kann …….

Der erste Besuch galt dem Visitor Center in Mammoth Hot Springs. Eine neue detailierte Karte musste her.

Yellowstone-255-Pano.jpg

Dann ging die Fahrt Richtung Madison bis zum Old Faithful los. Highway89. Unterwegs machten wir einige Stopps. Manchmal am Fluss oder an einem Parkplatz wo es eine schöne Aussicht gab.

Ein erster wichtiger Stopp war der Halt am Sheepeater Cliff. Da wurden auf alle Fälle Erinnerungen von 2008 wach. Jonas schrieb schon zurück, dass er sich an die Bank gut erinnern könne. Ich habe den Kindern gleich ein Foto geschickt. Damals wurden die Cliffs nur nicht so bestiegen. Es gab Personen, die bis nach oben kletterten. Eine Mutti stürzte auf den ersten Schritten Richtung Cliffs. Gut das ihr außer ein paar Schrammen nichts passiert war.

Pools in den unterschiedlichsten Farben und auch blubbernde Geysire durften wir auf dem Norris Geysire Basin bewundern. Unser erster Halt, um auf einen Boardwaywalk zu wandern. Immer wieder Foto von den Infotafeln geschossen, damit wir später die Earthcaches der Gegend beantworten und loggen können.

Vor der Madison Kreuzung in der es in die eine Richtung zum Osteingang und in die andere Richtung zum Old faithful ging, staute sich weit davor der Verkehr. Das lange Wochenende bis zum 4. Juli neigte sich dem Ende und die Amis wollten ihren Feierabend lieber wieder zuhause verbringen.

Kurz gesagt, alles strömte zum Parkausgang. Und wir standen mitten drin. Unser Glück war, dass wir an einer Lichtung standen, an der dann unerwartet ein Braunbär auftauchte. Wer in Stau steht kann auch mal eben einen Bären Filmen gehen. Gesagt und getan.

An der 4 Stopp Kreuzung ging es nur sehr langsam voran (4 Stopp heißt: Es gilt die Reihenfolge wer als erstes, zweites usw. an der Kreuzung ist, hat Vorrang). Wie geschrieben, alles wollte nach Hause. Wir nicht, unser Ziel war unsere Lodge am Old Faithful .

An der Rezeption der Old faithful Lodge, bekamen wir die Schlüssel und auch ein WiFi Passwort. Der Empfang an der Lodge selbst fehlte allerdings, bzw. war sehr schwach. Wir hatten einen Parkplatz, fließend Wasser und zwei Betten, nur die Toiletten und Duschen waren etwas weiter weg. Zwei Hütten teilte sich eine Stirnseite, somit hörte man auch den Nachbarn schnorcheln und er unseren frühen Wecker.

Hütte am Old Faithful, Yellowstone

Ralf schafften es noch rechtzeitig zum Ausbruch des Old Faithful und filmte ihn. Petra machte später noch wundervolle Fotos vom Sonnenuntergang mit aufsteigendem Wasserdampf.

In der Lodge zurück, gab es leckeres Brot mit Käse und zufrieden schliefen wir ein.

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